Austria Börsenbrief
-
Austria Börsenbrief
Erfolgreich seit 1987 -
Hanseatischer Börsendienst
Börsenerfolge seit 1961 -
Aktien-Spezialwerte
Aktienperlen aus dem Marktsegment Small Caps -
Der Internationale
Global in Gewinner-Aktien investieren -
MEIN GELD.PLUS
Für Sparer, die einmal monatlich Geld anlegen -
Money Mail
Aktiv investieren und profitieren
Anhaltende Probleme bei Gerry Weber
20.09.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 37/2017Bei unserem ehemaligen Musterdepotwert Gerry Weber (ISIN DE0003304101, Euro 10,49) läuft es weiterhin schlecht. Auch im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2016/17 bleibt der angeschlagene Modeanbieter mit einem Fehlbetrag von 5,1 Mio.
Euro (Vorjahr: -6,9 Mio.) in der Verlustzone, wobei der Umsatz marginal auf 192,3 Mio. Euro (Vorjahr: 194,8 Mio.) schrumpfte. Zwar sieht der Vorstandschef Ralf Weber die Sanierung im Plan, weil die geplanten Einsparungen von 20 bis 25 Mio. Euro bereits zum Ende des dritten Quartals „nahezu“ erreicht wurden, aber unseres Erachtens ist das Unternehmen noch lange nicht über den Berg. Weber bestätigte die bisherige Prognose, wonach der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr um 2 bis 4% unter dem Vorjahreswert von 900,8 Mio. Euro und das EBIT zwischen 10 Mio. und 20 Mio. Euro (Vorjahr: 13,8 Mio.) erwartet wird.
Das Marktumfeld bleibt schwach und die Konkurrenz durch Online-Händler wird immer stärker, so dass es kein Wunder ist, dass Gerry Weber in den vergangenen zwölf Monaten rund 100 Läden schließen musste. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser
hat das Kursziel für die Aktie von 9,50 auf 9,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Verkaufen“ belassen. Zu Recht wird darauf hingewiesen, dass der Großteil des Einsparpotenzials nun bereits ausgeschöpft ist und der Spielraum für Margenverbesserungen im kommenden Jahr deutlich geringer ist als zuvor vermutet...
Interesse geweckt?
Sind Sie bereits Abonnent? Dann loggen Sie sich bitte ein.
Wenn Sie noch kein Kunde sind, wählen Sie bitte aus unseren Abo-Angeboten aus: