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Hanseatischer Börsendienst
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Tui wird bei den Dividenden vorsichtiger

04.02.2020 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 03/2020

TUI (ISIN DE000TUAG000, Euro 9,39) verabschiedet sich zunächst
einmal aus dem erweiterten Kreis unserer Favoriten
unter den Dividendenaktien. Zum einen ist das Geschäftsjahr
2018/19 nicht überzeugend ausgefallen. Bei einem leichten
Umsatzanstieg um 2,7% auf 18,9 Mrd. Euro sackte der Gewinn
rund 31% auf rund 532 Mio. Euro ab. Vom Ergebnis je Aktie um
0,89 Euro sollen immerhin noch einmal stattliche 0,54 Euro als
Dividende ausgeschüttet werden. Dies ist verlockend. Allerdings
wird der Reisekonzern in Zukunft bei den Ausschüttungen
sparsamer werden. Ab dem Geschäftsjahr 2020 wird die
Zahlung einer Dividende von nur noch 30 bis 40 Prozent des
bereinigten Nachsteuerergebnisses angestrebt. Auch wenn
dabei eine Dividendenuntergrenze von 0,35 Euro je Aktie gehalten
werden soll, sind die Zeiten der ganz hohen Dividendenausschüttungen
damit zunächst einmal vorbei. Zudem leidet
der Reisekonzern natürlich auch sehr direkt unter der drohenden
Ausbreitung des Coronavirus.
Unser Fazit: TUI ist vorerst kein Kauf, wird mit anhaltender
Kursschwäche antizyklisch jedoch wieder zunehmend
interessant.
Eine Bodenbildung sollte vor Zukäufen abgewartet
werden. Nervenstarke Anleger können bestehende Positionen
halten. Im Bereich um 7,80 Euro liegt eine charttechnisch
bedeutsame Unterstützung.

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