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US-Aktienmarkt gefährlich hoch bewertet

07.01.2020 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 01/2020

Hierzu gibt das Shiller KGV des Nobelpreisträgers Robert Shiller einen guten Einblick. Das Shiller KGV wird jeweils auf Basis der Durchschnittsgewinne der zurückliegenden zehn Jahre berechnet und zeigt langfristige Überbewertungen sehr gut an. Derzeit liegt das Shiller KGV (Shiller PE) für die USA bei 31. Höher oder ähnlich hoch lag dieses KGV nur in den Jahren 1929 und 1999 (siehe Chart). Auf diese Jahre folgten bekanntlich wenig später heftige Einbrüche an den Aktienmärkten. Auch nach anderen Bewertungsmaßstäben ist der US-Aktienmarkt derzeit ungewöhnlich teuer. Dennoch wird dieser Markt von vielen Analysten weiterhin favorisiert. Wir sehen hier das Risiko, dass sich die Börsengeschichte wiederholen könnte. Ungewöhnlich hohe Bewertungen und sorglose Investoren bzw. Analysten sind eine gefährliche Kombination.

Wir werden die weitere Entwicklung beobachten, um an einem fallenden US-Aktienmarkt durch eine Short-Position auf den S&P 500-Index eventuell Gewinne erzielen zu können. Doch derzeit haben wir von der Markttechnik noch kein grünes Licht, um diese Strategie umzusetzen, da der Aufwärtstrend am US-Aktienmarkt bisher noch zu stark ist. Aber auf Sicht dürfte es sich lohnen, am US-Aktienmarkt nach einer langfristigen Trendwende nach unten Ausschau zu halten.

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