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Austria Börsenbrief
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Die heimische Konjunktur brummt

04.10.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 39/2017

Die österreichische Wirtschaft befindet sich in der stärksten Wachstumsphase seit Jahren. Die beiden führenden Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS haben ihre Wachstumsprognosen für Österreich erneut kräftig angehoben. Das
Wifo hat die BIP-Prognose für 2017 auf 2,8 Prozent und das IHS auf 2,6 Prozent nach oben geschraubt, nachdem das Wachstum 2016 noch um 1,5 Prozent lag. Für 2018 erhöht das Wifo die Wachstumsprognose für Österreich von 2,0 auf
2,8 Prozent und das IHS von 1,7 auf 2,1 Prozent. Auch die Weltwirtschaft befindet sich laut IHS in einem Aufschwung, der nahezu alle Regionen erfasst habe. Trotz der starken Konjunktur seien weder in den USA noch im Euroraum bisher inflationäre Spannungen aufgetreten. Wir meinen: Dies ist ein ganz wichtiger Punkt für die weitere Börsenentwicklung. Die moderaten Preissteigerungen engen den monetären Spielraum der Notenbanken zunächst nicht ein. Somit bleibt die kurstreibende Kombination aus starker Wirtschaft und sehr tiefen Zinsen zunächst noch erhalten. In Österreich ist die um zwei Prozent für 2017 und 2018 erwartete Inflationsrate im Vergleich zu anderen Ländern relativ hoch. Für die Banksparer bedeutet dies, dass der Wert ihrer auf Sparbüchern oder Festgeldkonten liegenden Gelder angesichts der rekordtiefen Zinsen weiterhin an Kaufkraft einbüßen wird. Es bleibt den Sparern kaum ein anderer Ausweg aus diesem Dilemma, als doch einen Teil des Vermögens in Aktien zu investieren.

Wir rechnen mit weiteren Umschichtungen frustrierter Sparer in den derzeit gut laufenden Aktienmarkt.

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