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Investieren in künftige Generationen

14.11.2022 | mein Geld.plus Nr. 11/2022

Ein lebenswerter Planet

Im Zuge der „Fridays-for-Future“-Proteste demonstrierten Schüler für ein entschiede­neres Vorgehen von Politik und Wirtschaft bei der Bekämpfung der Klimakrise. Dass es ausgerechnet der Jugend ein beson­deres Anliegen ist, eine Klimakatastrophe zu verhindern, für weniger Umweltbelas­tungen zu sorgen und der Nachwelt einen lebenswerteren Planeten zu hinterlassen ist verständlich. Schließlich ist es die Jugend, die noch sehr viel Zeit auf diesem Planeten verbringen wird. Die Entscheidungsträ­ger in Unternehmen, in der Politik oder anderen Teilen der Gesellschaft haben dagegen eher ein fortgeschrittenes Alter vorzuweisen.

Daher dürften sie in vielen Fällen die Aus­wirkungen einer Klimakatastrophe weniger stark zu spüren bekommen. Die Jugend bleibt von vielen Entscheidungsprozessen jedoch ausgeschlossen und findet häufig aufgrund einer angenommenen Unreife kaum Gehör. Dies drückt sich beispiels­weise darin aus, dass Menschen in vielen Ländern dieser Erde erst ab 18 Jahren ihre politischen Vertreter wählen dürfen. Dabei betreffen sie die Entscheidungen dieser Politiker unabhängig davon, ob sie diese gewählt haben oder nicht. Zudem besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ältere Politiker Politik für Ältere machen, da ihnen die Probleme ihrer Altersgruppen bedeu­tender erscheinen. In der Weltpolitik findet allerdings allmählich ein Umdenken statt.

Orientierungshilfen für Anleger

„Children are everyone’s business“ (Kinder gehen uns alle an) – das ist das Motto des Kinderhilfswerks der Vereinten Natio­nen UNICEF bei der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Es gilt seit Einführung der Grundsätze für die Rechte von Kindern und Unternehmen im Jahr 2012. Kinder werden sowohl heute als auch morgen als wichtige Stakeholder angesehen. Außerdem handelt es sich bei ihnen um zukünftige Arbeitskräf­te, Verbraucher und Gemeindemitglieder. Als solche können Geschäftspraktiken laut UNICEF nicht nachhaltig sein, wenn sie sich nicht mit ihren Auswirkungen auf Kinder befassen. Daher wurden Richtlinien und Orientierungshilfen für Investoren ent­wickelt.

Mit ihnen können diese die Rechte von Kindern weit über die Vermeidung von Kinderarbeit hinaus in ihre Investment­entscheidungen einfließen lassen. Laut UNICEF gibt es zudem wichtige Gründe, warum das Thema Nachhaltigkeit und ESG speziell mit Blick auf die Rechte von Kindern aufgearbeitet werden müsste. Mit dem Triodos Future Generations Fund steht auch Anlegern ein Investmentvehikel zur Verfügung, um Zukunftschancen von Kindern bei der Geldanlage zu berück­sichtigen. Der Fonds investiert in Unterneh­men, die unter anderem dazu beitragen, die Grundbedürfnisse von Kindern auf der ganzen Welt zu verbessern und ihre gesunde Entwicklung zu fördern.

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