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Risiken trotz Rekordjagd und grüner Börsenampel nicht niedrig
22.11.2021 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 24/2021Der DAX hat seine Klettertour fortgesetzt und am 18. November mit 16.290 Punkten ein neues Rekordhoch erzielt. Die folgenden zwei Börsentage sackte der deutsche Leitindex dann leicht ab. Trotz der anhaltenden Rekordjagd hat sich die Marktbreite der steigenden deutschen Aktien wieder leicht verschlechtert. Nach 63% liegen derzeit nur noch 61% der deutschen Aktien oberhalb ihrer gleitenden 200-Tagelinie. Somit behält die Börsenampel nur ganz knapp ihre volle Punktzahl. Noch stärker als in Deutschland ist an der Leitbörse USA zu erkennen, dass die Rekordjagd der Indizes von immer weniger Aktien getragen wird. Diese fehlende Marktbreite in einem Aufwärtstrend am Aktienmarkt ist ein Warnsignal. Somit bleibt die Börsenampel bisher zwar (knapp) auf Grün, doch dies sollten Anleger derzeit nicht als Signal verstehen, Aktienpositionen deutlich auszubauen. Im Gegenteil: Zuletzt waren aus technischer Sicht bei tieferer Marktanalyse einige Warnsignale zu erkennen, die vorerst dazu mahnen, zunächst eher auf Risikokontrolle statt auf Gewinnmaximierung am Aktienmarkt zu setzen.
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