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Porsche: Schwieriges Börsenumfeld macht (hohe) Zeichnungsgewinne unwahrscheinlicher

26.09.2022 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 20/2022

Derzeit können Anleger Vorzugsaktien der Porsche AG (ISIN DE000PAG9113) zeichnen (nicht zu verwechseln mit der Porsche Automobil Holding SE, die direkt keinen Anteil an der Porsche AG hält; die Holding hält die Mehrheit der VW Stammaktien). Die Nachfrage nach den zu 76,50 bis 82,50 Euro angebotenen neuen Porsche-Aktien wird als sehr hoch beschrieben. Die Zeichnungsfrist soll noch bis zum 28. September laufen. Im Geschäftsjahr 2021 hat der Luxusautomobil-Produzent nach unseren Berechnungen eine Eigenkapitalrendite von rund 18 Prozent erwirtschaftet. Vom Umsatz blieben unter dem Strich stattliche 12,2 Prozent als Gewinn hängen. Dies zeigt, die Ausnahmestellung von Porsche unter den Automobilproduzenten. Die Nobelmarke ist eher im Bereich der LuxusgüterProduzenten einzuordnen, die bekanntlich an der Börse deutlich höher bewertet werden als Automobilproduzenten. Sofern Porsche in der zweiten Jahreshälfte so gut verdient wie im ersten Halbjahr, wäre der Börsenneuling nach unseren Berechnungen mit einem KGV von rund 15 bewertet. Dies erscheint angesichts der Strahlkraft der Marke Porsche und der künftigen Wachstumschancen nicht überzogen. Doch das Börsenumfeld hat sich zuletzt noch einmal deutlich eingetrübt, was (hohe) Zeichnungsgewinne unwahrscheinlicher macht.

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