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Der Greta-Faktor ist ein weiteres Börsenrisiko

01.10.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 20/2019

Ob das „Danke Greta“ aus dem Leitartikel ironisch gemeint ist oder nicht, möge jeder Leser für sich selbst entscheiden. Sicher ist: Der Greta-Effekt könnte sich zu einem Risiko für die ohnehin labile Konjunktur und damit für die Börse auswachsen, während es für die Umwelt eine Chance ist. Ich gehöre tatsächlich zu jener Gruppe von Konsumenten, die ihr Kaufverhalten durch die zuletzt sehr intensiv entbrannte Diskussion um Klima- und Umweltschutz durchaus kritischer hinterfragen und auch zu verändern beginnen. Ob ich damit nur einer kleinen Minderheit angehöre oder sich dies zu einem stärkeren, breiten Trend auswachsen wird, kann für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und auch für die Entwicklung an der Börse durchaus sehr relevant sein.

Bereits jetzt sagt man besonders der jüngeren Generation eine gewisse Abkehr von materiellen Dingen nach. Der Trend scheint weg zu gehen vom Automobil als Statussymbol oder auch vom großen Eigenheim, für das man sich für lange Zeit bei der Bank verschulden muss. Die aktuelle Klimadiskussion könnte dazu führen, dass dieser Trend eines deutlich bewussteren Konsums noch verstärkt wird. Dies wäre eine negative Entwicklung für Geschäftsmodelle vieler börsennotierter Unternehmen und durchaus ein weiterer Belastungsfaktor für die Konjunktur.

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