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Hanseatischer Börsendienst
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Trump treibt Handelskonflikt auf die Spitze

05.08.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 16/2019

An der Wall Street wurde die jüngste Zinssenkung um 0,25 Basispunkte alles andere als positiv aufgenommen. Die Anleger hatten sich offensichtlich eine deutlichere Zinssenkung und klarere Aussagen der Notenbank gewünscht, dass dieser monetäre Lockerungstrend fortgesetzt wird. Doch die jüngste Börsenschwäche wurde von US-Präsident Trump verursacht, der den Handelsstreit mit China auf die Spitze treibt und neue Zölle ankündigte. Die in der vergangenen Woche gescheiterten Handelsgespräche zwischen den USA und China sollen im September fortgesetzt werden. Trump hat für den 1. September weitere Strafzölle auf Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar angekündigt.

Er will wahrscheinlich damit den Druck auf China erhöhen, um doch noch einen erfolgreichen Deal mit China erreichen zu können. Von den Strafzöllen wären diesmal normale Konsumgüter betroffen, die jeder Amerikaner kauft. Dies könnte trotz der flauen konjunkturellen Entwicklung die Inflation anheizen. Zu lange sollte Trump das aktuelle Szenario besser nicht aufrecht erhalten, weil dann eine Phase mit Preissteigerungen bei gleichzeitig schwachem Wachstum drohen würde (Stagflation). In einem solchen Umfeld machen Aktien in der Regel wenig Freude, während Edelmetalle gute Kurschancen bieten. Eine breite Streuung des Anlagekapitals bleibt somit wichtig.

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