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Einhell - Überzeugende MKK-Präsentation
09.05.2022 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 10/2022Bei Einhell (ISIN DE0005654933 – Euro 186,00) ist der Aktien- kurs zuletzt wieder abgesackt. Wir führen dies auf die allge - meine Marktschwäche zurück. Die operative Entwicklung sowie die weiteren Perspektiven des niederbayerischen Werkzeug- und Gartengeräteherstellers sind weiterhin vielversprechend, wie Finanzvorstand Jan Teichert überzeugend auf der Münchener Kapitalmarkt Konferenz (MKK) darlegte. Teichert blickte zunächst zurück auf das sehr starke Geschäftsjahr 2021, das einen Rekord mit einem Gewinn je Aktie von 15,56 Euro brachte sowie ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 28%. Teichert sagte: „Ich bin überzeugt, wir wären auch ohne Corona weiter deutlich gewachsen“. Tatsächlich ist ein großer Teil des Erfolges hausgemacht: Die Strategie, voll auf die eigene Batterieplattform zu setzen, zahlt sich aus. Teichert spricht von einem „Game Changer“ und verweist auf einen überproportional steigenden Umsatz in diesem Bereich. Sehr gelassen kann Einhell auch auf die aktuellen Lieferketten-Schwierigkeiten blicken, weil die Vorräte 2021 massiv von 195 auf 450 Mio. Euro ausgebaut worden waren. Überzeugend ist auch die Internati- onalisierungsstrategie. Als Blaupause ist dabei der Einstieg in den kanadischen Markt zu sehen. „Viele kleine Firmen haben technologisch den Anschluss verpasst und brauchen Partner“, erläuterte Teichert. So riefen nach Angaben des Finanzvorstands die Kunden der übernommenen Händels King Canada (wir berichteten) bereits nach einer Batterieplattform. Diese Produkte konnte King Canada nicht bieten und ebenso gehe es Händlern oder kleineren Produzenten in anderen Ländern, die technologisch den Anschluss verpasst haben und jetzt für Einhell attraktive Übernahmeziele darstellen. Teichert: „Wir wissen sehr gut, wie wir solche Firmen integrieren.
Uns überzeugt diese Wachstumsstrategie. Besonders positiv werten wir den Eindruck, dass Einhell bei der Expansion sehr fokussiert auf seine Kernkompetenzen bleibt und sich nicht in Randaktivitäten verzettelt. Wir stufen die Wachstumsstory als voll intakt und die Aktie als unterbewertet ein.
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