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Bei Assystem kommen Dividendenjäger voll auf ihre Kosten
19.03.2024 | Der Internationale Nr. 06/2024Positiv überrascht hat uns jüngst mit Assystem (ISIN FR0000074148 – 58,00 Euro) unsere Musterdepotaufnahme aus Ausgabe 26/23. Denn der französische Konzern mit den Schwerpunkten Engineering-Dienstleistung und Beratung wartete mit guten Nachrichten auf. Bei einer sehr robusten Leistung in allen Bereichen meldete man für 2023 beim Umsatz ein flächenbereinigtes Wachstum von 14,6%. Das Betriebsergebnis vor einmaligen Posten (EBITA) erhöhte sich um 13,3% auf 37,4 Mio. Euro, was einer EBITA-Marge von 6,5% entspricht.
Die Entwicklung der Gruppe im Vorjahr spiegelt laut dem Vorstand das Wachstum der Infrastrukturprojekte wider, welche die Energiewende in den beackerten Ländern beschleunigen sollen. Unter Berücksichtigung des Verkaufs der Aktivitäten im pazifischen Raum und der zuletzt getätigten Akquisitionen hat Assystem für 2024 das Ziel, beim konsolidierten Umsatz rund 620 Mio. Euro zu erreichen und bei der EBITA-Marge rund 7%.
Aus dem im Januar 2024 abgeschlossenen Verkauf der 5%igen Beteiligung von Assystem an Framatome an EDF resultierte die Verbuchung eines Gewinns von 70,9 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung zu sehen, der Hauptversammlung am 24. Mai 2024 für das Geschäftsjahr 2023 eine Gesamtdividende von 12,50 Euro je Aktie (1,00 Euro für 2022) vorzuschlagen, einschließlich der Zahlung einer Zwischendividende von 7,00 Euro je Aktie, die am 5. April 2024 ausgezahlt werden soll.
Aktionären winkt somit eine üppige Auszahlung und wir sind gespannt darauf, wie viel vom Kurs davon letztlich abgezogen wird oder ob es vielleicht im Zuge der Zahlung zu einer Höherbewertung kommt. Wir halten diesen Titel jedenfalls weiterhin für aussichtsreich und darin bestärkt uns auch die Charttechnik angesichts von frisch aufgestellten neuen Bestmarken.
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