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FACC: Das Aus für den Riesenjumbo führt zu Sonderbelastung

20.02.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 8/2019

FACC (ISIN AT00000FACC2, Euro 14,70) muss im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 aufgrund des angekündigten Aus des doppelstöckigen Passagierjets Airbus A380 Entwicklungskosten in Höhe von 12 Mio. Euro abschreiben. Der im laufenden Geschäftsjahr angepeilte Betriebsgewinn (Ebit) wird somit entsprechend niedriger um rund 40 Mio. Euro erwartet. Bisher war vom Vorstand ein Betriebsergebnis zwischen 52 und 55 Mio. Euro prognostiziert worden. Bei dem Einmaleffekt handelt es sich vor allem um Abschreibungen von Entwicklungskosten rund um das A380-Programm. Auf die FACC-Standorte soll die Einstellung der A380-Produktion abseits des Einmaleffekts sowohl kurz- als auch langfristig keine Auswirkungen haben. Ein Stellenabbau ist nicht geplant. Ob die geänderten Aufträge durch andere Flugzeugprogramme wie A350 oder A330 beschäftigungswirksam aufgefangen werden können, wurde vom Unternehmen nicht bestätigt. Doch wir haben wenig Zweifel: Zumindest teilweise wird das Aus für den Riesenjumbo zu Orderverschiebungen zu anderen Flugzeugtypen führen, bei denen FACC Zulieferer ist.

Somit sehen wir in dieser Einmalbelastung keinen Grund, von unserer positiven Einschätzung für die Aktie abzurücken.

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