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Bilanz 2020: ATX -15%, Österreich Plus-Depot +9%
23.12.2020 | Austria Börsenbrief Nr. 51/2020Musterdepot gegenüber ATX mit weniger Risiko und höherer Performance:
Der ATX tauchte am Montag im frühen Handel auf einen Schlag um rund fünf Prozent ab. Für diese plötzliche Kursschwäche sorgte eine in Großbritannien neu entdeckte und offenbar deutlich ansteckendere Variante des Coronavirus. Das österreichische Börsenbarometer erholte sich dann wieder zügig. Doch der auch im Vergleich mit anderen Aktienmärkten ungewöhnlich starke Kursrücksetzer machte einmal mehr deutlich, dass die zwanzig ATX-Aktien keine ausreichende Streuung bieten. Der ATX neigt zu extremen kurzfristigen Kursausschlägen, die einem Normalanleger Nerven kosten und leicht den Schlaf rauben können. Eine breitere Aufteilung des Aktienkapitals ist unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten sehr sinnvoll. Dies kann durchaus umgesetzt werden, ohne dabei den Fokus auf heimische Aktien zu verlieren.
Bilanz 2020: ATX -15%, Österreich PlusDepot +9%:
Mit unseren Österreich Plus-Depot haben wir diesen Versuch in diesem Börsenjahr erstmals unternommen. Derzeit befinden sich sieben Österreich-Aktien und nur zwei ausländische Ergänzungen im Depot. Dennoch hat unser Musterdepot in diesem turbulenten Börsenjahr gezeigt, dass es sich wesentlich stabiler entwickelt als der ATX und trotz der geringeren Risiken weist es am Ende des ersten Jahres der Neuausrichtung zudem noch eine deutlich bessere Performance auf. So liegt unser Musterdepot heuer bisher mit rund neun Prozent im Plus, während der ATX zeitgleich um 15 Prozent im Minus notiert. Einen Anteil an dieser Entwicklung hatte die im Musterdepot hoch gewichtete Mayr Melnhof, die heuer ihre defensiven Qualitäten ausspielte und gegen den Trend des heimischen Aktienmarktes kräftig zulegte. Kurz vor Ende des Börsenjahres notiert dieses Musterdepot-Schwergewicht mit 36% Prozent im Plus. Auch mit Blick auf das Börsenjahr 2021 wird es wichtig sein, die Risiken gut zu kontrollieren und keine unkalkulierbaren Risiken einzugehen. Chancen dürften sich am Aktienmarkt angesichts mangelnder Anlagealternativen und der extrem expansiven Geldpolitik der Notenbanken ohnehin mehr als genug bieten.
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