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Austria Börsenbrief
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Der Dollar entscheidet über die Aussichten von Gold

19.12.2018 | Austria Börsenbrief Nr. 50/2018

Wie für die meisten Aktienmärkte war auch für das Roh­stoffsegment 2018 kein einfaches Jahr. Jedenfalls notiert der Rohstoffindex CRB, der 19 verschiedene Futures umfasst, ver­glichen mit Ende 2018 ebenso im Minus wie in der Regel die Indizes von Rohstoffaktien. Was die Bilanz beim Goldpreis an­geht, der derzeit etwas unter dem Ende 2018 gültigen Stand von fast 1.300 Dollar je Feinunze notiert, dürfte das Fazit davon abhängen, ob man dem gelben Edelmetall generell eher positiv oder negativ gegenüber steht. Gold-Befürworter dürften ein­wenden, dass die Verluste geringer ausgefallen sind als an vie­len Aktienmärkten, während Gold-Gegner vermutlich so argu­mentieren, dass die Bilanz enttäuschend ist, weil es weltweit extrem viele Krisen und Probleme gibt, die dem Gold wegen der ihm zugeschriebenen Rolle als sicherer Hafen eigentlich viel mehr hätten stützen müssen.  

Wir weichen dieser Debatte aus, indem wir etwas länger zu­rückblicken. Und da sehen wir einen Goldpreis der nicht höher notiert als schon Mitte 2013, weshalb wir zu dem Schluss kommen, dass die Performance für diesen Zeitraum zu wün­schen übrig gelassen hat. Von den Jahrestiefs hat sich der Goldpreis zuletzt aber immerhin gelöst und weil der Dollar-Kurs bis vor kurzem weiter Stärke demonstriert hat, ist das ein Hoff­nungsschimmer. Denn ein fester Dollar ist bekanntlich meist eine Bürde für den Goldpreis. Damit Gold aus einem mittelfris­tigen Seitwärtstrend ausbrechen kann, wäre es deshalb wich­tig, wenn die US-Devise einen Schwächeanfall erleidet. Genau das können wir im Laufe des kommenden Jahres nicht aus­schließen. Zumindest dann nicht, wenn eines unserer Szenari­en aufgeht,...

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