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Geplante Bankensteuer drückt Bankkurse
19.12.2018 | Austria Börsenbrief Nr. 50/2018Dass die Geschäfte in den wachstumsstarken CEE-Ländern nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringen, wurde den Aktionären der beiden ATX-Bankaktien am Mittwoch vor Augen geführt: Eine in Rumänien geplante Bankensteuer brachte die Aktienkurse kräftig unter Druck und zog auch den Gesamtmarkt kräftig nach unten. Die im ATX hoch gewichtete Erste Bank (ISIN AT0000652011, Euro 30,19) verlor zeitweise mehr als zehn Prozent. Das Bankhaus ist mit der Tochter Banca Comerciala in Rumänien vertreten. Ein zweistelliger Kursabschlag scheint jedoch klar übertrieben, weil das Exposure der Erste Group in Rumänien mit 14% des Periodenergebnisses bzw. 7% der Bilanzsumme überschaubar ist. Auch der Aktienkurs von RBI (ISIN AT0000606306, Euro 22,73) sackte ab. Beide Bankaktien sehen attraktiv bewertet aus und trotz des Rückschlages stufen wir die Chancen in der CEE-Region nach wie vor deutlich höher als die Risiken ein...
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