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Die Wall Street ist zunächst etwas überkauft
27.11.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 47/2019In den USA markieren die führenden Aktien-Leitindizes nach wie vor neue Rekorde. Das heißt, die im März 2009 aufgenommene Hausse ist uneingeschränkt intakt. Zu beachten ist allerdings auch, dass der Markt kurzfristig überkauft ist. Teilweise handelt es sich sogar um eine extreme Überkauftheit.
Das ist beispielsweise beim 14-wöchigen Stochastik-Indikator von Canaccord Genuity zu konstatieren. Diesen bezeichnet der kanadische Finanzdienstleister als zuverlässig und wie der Chart zeigt, bewegte sich dieser innerhalb einer maximal möglichen Spanne von 0 bis 100 in der Vorwoche bei sehr hohen 97 Punkten. Wie es von Seiten von Canaccord heißt, ist ein solches Maß an Überkauftheit mittelfristig betrachtet in einem Bullenmarkt nicht unbedingt eine negative Sache. Kurzfristig gesehen handle es sich aber um ein Zeichen dafür, dass es Zeit sei für eine Verschnaufpause.
Auch bei der Credit Suisse räumt man mit Blick auf den US-Aktienmarkt eine überkaufte Ausgangslage ein. Grundsätzlich sei das aber als ein Zeichen der Stärke einzustufen. Damit beurteilt Charttechniker Alexis Chassagnade die damit verbundenen Konsequenzen anders als jene Bären unter den Marktteilnehmern, welche eine überkaufte Konstellation als Vorbote für ein bevorstehendes markantes Kurs-Hoch werten. Chassagnade gesteht zwar zu, dass die US-Börse nach wochenlangen Gewinnen vermutlich erst einmal durchatmen muss. Doch gleichzeitig kann er keine Anzeichen dafür erkennen, dass der langfristige Aufwärtstrend nicht nachhaltig ist. Vielmehr bestätige die Marktbreite die jüngst wiederaufgenommene Rekordjagd.
Trotzdem sei jetzt erst einmal eine steigende Volatilität einzukalkulieren, aber auch die günstigen saisonalen Rahmenbedingungen würden dafür sprechen, investiert zu bleiben. Wie der Chart zeigt, winken bei einem durchschnittlichen Kursverhalten wie in den vergangenen 10 Jahren beim S&P 500 Index bis April noch weitere Gewinne.
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