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Austria Börsenbrief
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Wahlausgang gibt dem ATX keine Impulse

02.10.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 39/2019

Der Ausgang der Wahl in Österreich ist für die Börse zunächst einmal positiv zu werten, wobei erst die Koalitionsgespräche zeigen werden, wohin die Reise politisch genau gehen wird (siehe auch Leitartikel). Doch entscheidend hat dies den ATX bisher nicht vorangebracht. Das österreichische Börsenbarometer sackte zuletzt sogar wieder unter die Marke von 3000 Punkten. Stärkste Aktien im ATX sind derzeit die Immobilien Titel S Immo und Immofinanz. Auch OMV und Wienerberger gehören derzeit zu den Favoriten der Investoren. Die zuvor sehr starke Verbund hat hingegen an Stärke eingebüßt.

Sehr schwach notieren angesichts der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheit weiterhin Aktien von Unternehmen mit zyklischen Geschäftsmodellen. Diese Entwicklung ist durch die jüngsten Konjunkturindikatoren gedeckt: Im September fiel der Uni- Credit Bank Austria EinkaufsManagerIndex auf 45,1 Punkte. Dies ist der tiefste Stand seit sieben Jahren. Die Ökonomen verweisen darauf, dass die Industrie in ganz Europa Schwäche zeigt. Die Aktienkurse nehmen bekanntlich die Zukunft vorweg und steigen in der Regel bereits wieder, bevor die positiven Signale aus der Wirtschaft über die Nachrichtenticker laufen. Wir meinen: Das Tief bei den zyklischen Aktien sollte nicht mehr allzu fern sein. Hier hat sich beträchtliches Erholungspotenzial aufgebaut. Doch es ist derzeit noch gefährlich, hier bereits wieder mit beiden Händen gegen den Markttrend voll zuzugreifen.

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