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Porsche AG könnte Turbostart gelingen
21.09.2022 | Austria Börsenbrief Nr. 37/2022Die Porsche AG (Vorzugsaktie, ISIN DE000PAG9113) soll am 29. September an die Börse gehen. Die Porsche-AG-Vorzugsaktien werden in einer Preisspanne zwischen 76,50 und 82,50 Euro pro Stück angeboten. Dies beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns am Wochenende. Bei der Marktkapitalisierung des Sportwagenbauers wird somit ein Wert zwischen 70 Milliarden Euro und 75 Milliarden Euro angepeilt. An diesem Dienstag (20.09.) hat bereits die Zeichnungsfrist begonnen, sie soll am 28. September enden. Auch Privatanleger in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien können einen Teil der Porsche-Vorzüge erwerben.
Unsere Einschätzung: Porsche ist ein vorzügliches Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2021 hat der Luxusautomobil-Produzent eine Eigenkapitalrendite von rund 18 Prozent erwirtschaftet. Vom Umsatz blieben unter dem Strich stattliche 12,2 Prozent als Gewinn hängen. Dies zeigt, dass Porsche eher im Bereich der Luxusgüter-Produzenten einzuordnen ist. Gleichzusetzen mit normalen Automobilproduzenten, die traditionell nur eine schwache Profitabilität zeigen und sehr niedrig bewertet sind, ist Porsche jedenfalls keineswegs. Sofern Porsche in der zweiten Jahreshälfte so gut verdient wie im ersten Halbjahr, wäre der Börsenneuling nach unseren Berechnungen mit einem KGV von rund 15 bewertet. Dies erscheint angesichts der Strahlkraft der Marke Porsche und der künftigen Wachstumschancen nicht überzogen. Offenbar sehen dies viele internationale Investoren ebenso. So soll der Börsengang bereits mehrfach überzeichnet sein. Wir meinen: Risikobereite Anleger spekulieren auf einen Turbo-Start nach Aufnahme der Börsennotiz und können die Aktie als Tradingkauf zeichnen. Als Stopp sollte dann zur Absicherung ein Niveau um 68 Euro auf Schlusskursbasis vorgemerkt werden.
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