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RWE dürfte seine defensiven Qualitäten ausspielen
14.08.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 32/2019Als eine interessante Anlagechance unter den defensiven Dividendenaktien stufen wir derzeit RWE (ISIN DE0007037129, 4 DEUTSCHLAND Euro 25,42) ein. Das Energieunternehmen hat zuletzt erfreuliche vorläufige Halbjahreszahlen gemeldet und erhöhte daraufhin die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2019. Der Stromgigant profitierte dabei besonders von einem starken Ergebnis im Energiehandel. Für den Konzern erwartet der Vorstand nun ein bereinigtes Ergebnis (EBITDA) von 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro. Bislang lag die Erwartung bei 1,4 bis 1,7 Mrd. Euro. RWE steht kurz vor dem Tausch der Geschäftsfelder mit dem DAX-Konzern E.ON (wir berichteten ausführlich). Über diesen Deal zwischen den beiden Konzernen (RWE übernimmt die Erneuerbaren-Produktion von E.on und E.on die Netze der RWE-Tochter Innogy) wird die Europäische Kommission bis zum 20. September entscheiden. Mit dieser Transaktion würde RWE auf einen Schlag zu einem der größten Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien werden.
Dieser Sektor genießt derzeit an der Börse nicht zuletzt aufgrund des Trends in Richtung Nachhaltigkeit starken Rückenwind. RWE dürfte vom zunehmenden Wandel in Richtung eines Produzenten sauberer Energie deutlich profitieren. Diese Einschätzung teilt auch Goldman Sachs, die darauf verweisen, dass RWE an der Börse noch wie ein konventioneller Energiekonzern bewertet wird, obwohl in den kommenden Jahren bis zu 80 Prozent des operativen Gewinns (Ebitda) mit regenerativen Energien erzielt werden dürften. Die US-Investmentbanker trauen RWE zu, die Gewinne je Aktie bis 2050 um jährlich im Schnitt rund sieben Prozent zu steigern. Dies würde einer Verdopplung der Gewinne alle zehn Jahre entsprechen (das KGV dürfte bereits im Jahr 2021 auf rund 11 sinken), was somit auch für die Dividenden (Rendite aktuell gut drei Prozent) sowie den Aktienkurs eine ähnliche Entwicklung erwarten lässt...
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