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Austria Börsenbrief
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HSBC fängt wie erhofft an, die Aktionäre zu entlohnen

03.05.2023 | Austria Börsenbrief Nr. 18/2023

Von Rekordkursen wie bei SPIE oder Linde sind die Anteilsscheine der HSBC Holdings (ISIN: GB0005405286 – britische Pfund 5,939, Euro 6,71) zwar noch meilenweit entfernt. Aber immerhin ist bei dem britischen Kreditinstitut der seit September 2022 bestehende charttechnische Aufwärtstrend weiter intakt, nachdem dieser Wert eifrig dabei ist, die jüngst im Zuge der allgemeinen Banken-Turbulenzen erlittenen Verluste wieder auszubügeln.

Geholfen haben in dieser Hinsicht auch die eben vorgelegten neuen Geschäftsnachrichten. Und zwar kündigte der auf Asien fokussierte Kreditgeber einen neuen Plan an, um Geld an die Aktionäre zurückzugeben, nachdem die Ergebnisse für das erste Quartal die Schätzungen übertroffen haben. Die Bank mit Hauptsitz in London kauft demnach Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. Dollar zurück und schüttet zum ersten Mal seit 2019 wieder vierteljährliche Dividenden (von 0,10 Dollar je Aktie) aus.

Der Gewinn vor Steuern verdreifachte sich zudem im ersten Quartal auf 12,89 Mrd. Dollar und übertraf damit die Schätzung von 8,64 Mrd. Dollar. Dies ist zum Teil auf die Rückbuchung einer Wertminderung von 2,1 Mrd. Dollar im Zusammenhang mit dem verzögerten Verkauf des französischen Einzelhandelsgeschäfts und auf die Verbuchung eines Gewinns von 1,5 Mrd. Dollar aus dem Kauf des britischen Geschäfts der Silicon Valley Bank zurückzuführen.

„Was wir für die Zukunft sehen, sind weiterhin nachhaltige Gewinne und daher das Potenzial für eine Reihe von Aktienrückkäufen", sagte Chief Executive Officer Noel Quinn zu Bloomberg Television. „Basierend auf dem, was wir im Moment sehen, denken wir, dass wir das Potenzial für eine Reihe von Kapitalausschüttungen über Dividenden und Rückkäufe in den kommenden Jahren haben."

Das klingt auch für uns gut, zumal wir hier nicht zuletzt wegen der Aussicht auf ansehnliche Kapitalrückführungen an die Anteilseigner eingestiegen sind. Und weil sich diese Hoffnung zu erfüllen scheint, raten wir dazu, bis auf weiteres investiert zu bleiben. Wobei wir nichts dagegen hätten, wenn die Kurszielvorgabe von Jefferies aufgehen würde. Denn diese bewegt sich mit 9,00 Pfund deutlich über der aktuellen Notiz.

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