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Berentzen: Neue Produkte zum Jahresende
07.11.2019 | Aktien-Spezialwerte Nr. 23/2019Die Berentzen-Gruppe hat mit dem veröffentlichten Zwischenbericht zum dritten Quartal 2019 unsere Erwartungen voll erfüllt. Die ersten neun Monate des Jahres brachten ein Umsatzplus von 2,5% auf 120,6 Mio. Euro (Vorjahr: 117,6 Mio.) und einen leichten EBIT-Anstieg auf 6,1 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio.). Besonders positiv fällt auf, dass das Umsatzwachstum im dritten Quartal mit über 5% ungewöhnlich stark ausfiel. Die Profitabilität war dagegen etwas schwächer als im Vorjahresquartal, aber das war aufgrund erhöhter Investitionen in den Marktstart neuer Getränke und einem erhöhten Marketingbudget keine Überraschung und wurde im Vorfeld vom Management auch so kommuniziert. „Bei unseren drei wesentlichen Kennzahlen liegen wir mit den erzielten relativen Zuwachsraten innerhalb der Bandbreiten, die wir auch für das gesamte Geschäftsjahr 2019 prognostiziert haben“, erklärt Berentzen-Chef Oliver Schwegmann. So ist es auch keine Überraschung, dass er die 2019er Prognose bestätigte, die Konzernumsatzerlöse zwischen 164,7 und 173,4 Mio. Euro, ein EBITDA zwischen 17,0 und 18,8 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 9,0 und 10,0 Mio. Euro vorsieht. Schwegmann freut sich, dass die dynamische Entwicklung der Umsätze im dritten Quartal Fahrt aufgenommen hat und neben den höheren Umsatzerlösen insbesondere auch eine erneute und überproportionale Steigerung des Rohertrags für die ersten neun Monate um 2,8 Mio. Euro zu sehen ist. Tatsächlich zeigt insbesondere der in den letzten Monaten deutlich gesteigerte Rohertrag die insgesamt erhöhte Ertragskraft des Konzerns, auch wenn dies durch die aktuellen Wachstumsinvestitionen etwas verdeckt wird. Summa summarum fielen die Q3-Zahlen im Rahmen auch der Analystenerwartungen aus. Die beiden bisher die Aktie beobachtenden Analystenhäuser Metzler und FMR hielten ihre Ratings (jeweils „Kaufen“) und ihre Kursziele (8,50 Euro, bzw. 10,00 Euro) aufrecht.
In der vergangenen Woche nahm zudem Kepler Chevreux die Coverage auf und stufte die Aktie als Kauf mit Kursziel 9,00 Euro ein. Unseres Erachtens zeigt der Neunmonatsbericht erneut, dass Berentzen ein Unternehmen ist, dass auch in konjunkturell schwierigen Zeiten gute Zahlen abliefert und inzwischen auch wieder auf den Wachstumspfad eingeschwenkt ist. Großer Erfolgsträger ist weiter die Marke Mio Mio, deren Absatzvolumen in den ersten neun Monaten um 36 % bei einem überproportionalen Umsatzzuwachs zulegen konnte. Zum Jahresendgeschäft werden zudem eine Reihe neuer Produkte eingeführt. Es wurde bereits damit begonnen, die saisonal limitierten Winter- Editionen Berentzen Coffee Cream, Berentzen Caramel Cream und Berentzen White Chocolate Macadamia an den Handel auszuliefern. „Wir haben diese drei Sorten erstmals im vergangenen Winter angeboten. Sie sind beim Verbraucher so gut angekommen, dass wir uns für eine Wiederauflage entschieden haben“, erklärt Dr. Stephan Susen, Marketingleiter der Berentzen-Gruppe. Laut Marktforschungsdaten seien die drei Varianten aus dem Stand in die Top 3 Creamliköre während der Winterzeit aufgestiegen.
Die limitierten Winter-Editionen werden bis Anfang 2020 angeboten. „Creamliköre liegen im Trend. Aus diesem Grund halten wir mit Berentzen fürs kommende Jahr auch noch eine Überraschung in diesem Segment bereit“, verrät Susen. Auch unter der Dachmarke Puschkin wird es noch in diesem Jahr einige Neuigkeiten geben. Aktionäre wird es freuen, dass mit den beiden stärksten konzerneigenen Marken im Segment alkoholischer Getränke (Puschkin und Berentzen) nochmals ein starker Impuls für das Jahresendgeschäft gesetzt wird. Die Aktie hat sich zuletzt erfreulich entwickelt, nachdem der Intrepid-Fonds seine sich über mehrere Monate hinziehenden Verkäufe (wir berichteten) inzwischen unterbrochen oder beendet hat. Wir sehen die mit einer starken Substanz unterlegte und eine erfreulich hohe Dividendenrendite (4,3% auf Basis unserer Dividendenschätzung) bietende Aktie bis zu Kursen von 7,00 Euro mit Kursziel 10,00 Euro als Kauf.
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