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Aktien Spezialwerte
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Wacker Neuson plant mit deutlichem Wachstum und steigender EBIT-Marge

04.04.2023 | Aktien-Spezialwerte Nr. 07/2023

Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat sehr erfreuliche 2022er Zahlen vorgelegt und blickt zudem auch optimistisch auf 2023. Das Geschäftsjahr 2022 brachte einen deutlichen Umsatzzuwachs um 20,7% auf 2.252 Mio. Euro (Vorjahr: 1.866 Mio.), wogegen das EBIT aufgrund gestiegener Beschaffungskosten nur unterproportional um 4,6% auf 201,8 Mio. Euro (Vorjahr: 193,0 Mio.) gestiegen ist. Die EBIT-Marge war demnach mit 9,0% rückläufig (Vorjahr: 10,3%), lag aber dennoch im Rahmen der Erwartungen. Das Ergebnis je Aktie wurde auf 2,10 Euro (Vorjahr: 1,99) gesteigert. Wacker Neuson berichtet von einem Auftragsbestand auf Rekordniveau und einer weiterhin hohen Nachfrage nach Baugeräten und Kompaktmaschinen für die Bau- und Landwirtschaft, was gute Voraussetzungen böte, trotz widriger Rahmenbedingungen auch weiterhin eine solide operative Entwicklung vollziehen zu können.

Konkret soll der Umsatz im laufenden Jahr um 2% bis 11% auf 2.300 Mio. bis 2.500 Mio. Euro steigen und die EBIT-Marge in die Bandbreite von 9,5% bis 10,5% klettern. In dieser Prognose enthalten ist ein außerordentlicher Ergebniseffekt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus dem Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im Jänner 2023 vollzogen wurde und nach ursprünglicher Planung im Jahr 2022 hätte vollzogen werden sollen. Der am 26. Mai 2023 stattfindenden Hauptversammlung wird eine auf 1,00 Euro je Aktie erhöhte Dividende (Vorjahr: 0,90 Euro) vorgeschlagen. Mit dem Zahlenwerk und dem Ausblick können Aktionäre sehr zufrieden sein. Die Aktie bleibt mit einer soliden bilanziellen Unterlegung (Eigenkapitalquote 60%), einem KGV von 9,2, einer Dividendenrendite von 5,2% und der Aussicht auf weiter steigende Gewinne nach wie vor attraktiv. Wir sehen Wacker Neuson leicht positiver als zuvor und nunmehr bis zu 21 Euro (zuvor: bis 20 Euro) als Kauf mit Kursziel 30 Euro (zuvor: 29 Euro).

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