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Frische 52-Wochen-Hochs öffnen bei den Aktien der Münchener Rück die Tür zum Rekordhoch aus dem Jahr 2000

22.04.2023 | Money Mail Nr. 48/2023

Mit frischen Zwischenhochs können die Aktien der Münchener Rück AG (Munich Re, ISIN: DE0008430026 – 335,20 Euro) aufwarten. Konkret notiert dieser Mitfavorit von uns derzeit auf dem höchsten Stand seit dem ersten Quartal 2001.

Wir sind hier seit Money Mail-Ausgabe 29-21 mit investiert. Die Kaufempfehlung erfolgte damals zu Kursen von 265,90 Euro. Zu berücksichtigen sind auch zwei seitdem vereinbarte Dividendenzahlungen je Aktie von 11,00 Euro und von 9,80 Euro für die Geschäftsjahre 2021 und 2020. Insgesamt ergibt sich daraus momentan eine Gesamtperformance von 33,9%.

Am 08. Mai steht außerdem bereits der nächste Zahlungstermin an. Es winkt eine höhere Ausschüttung von 11,60 Euro, sofern wie zu erwarten ist, die Hauptversammlung am 05. Mai der vorgeschlagenen Dividendenerhöhung zustimmt.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Rückversicherer seit dem Jahr 1970 seine Zahllungen nie gekürzt hat. Und für die kommenden Jahre plant der Vorstand vorerst Dividendenanhebungen um mindestens 5% p.a. Außerdem hat der Dax-Vertreter vor, vom 6. Mai 2023 bis spätestens zur ordentlichen Hauptversammlung am 25. April 2024 eigene Aktien im Wert von maximal 1 Mrd. Euro zu erwerben und die zurückgekauften Aktien einzuziehen.

Geschäftlich gesehen ist es so, dass wir für das erste Quartal mit soliden Ergebnissen rechnen. Die DZ Bank schrieb bei der Würdigung der Zahlen für das Vorjahr unlängst, der Munich Re gelinge es im gegenwärtigen Marktumfeld die hohe Inflation auf die Erstversicherer überzuwälzen. Die gestiegenen Zinsen führten zudem mit Zeitverzögerung zu steigenden Kapitalanlageergebnissen. Die zuständigen Analysten sehen vor diesem Hintergrund Rückversicherer im Allgemeinen und Munich Re im Besonderen als defensives Investment in einem von Unsicherheit gekennzeichneten Umfeld. Hierzu trage auch die zuverlässig hohe Ausschüttungsrendite bei.

Attraktiv ist aber nicht nur die betriebene Ausschüttungspolitik sondern auch die Bewertung bewegt sich nach wie vor in vertretbaren Bahnen. Auf Basis der Konsensschätzungen für 2024 ergibt sich beispielsweise ein KGV im noch knapp einstelligen Bereich. Das halten wir für niedrig gemessen an der starken Stellung dieser Altempfehlung.

Wir hatten diesen Wert auch kürzlich im Rahmen einer Sonderstudie unseres Verlags zum Thema Versicherungsaktien als interessant herausgestellt und raten auch investierten Money-Mail-Leser:Innen dazu, am Ball zu bleiben. Falls der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung macht, ist mittelfristig durchaus ein Angriff auf das alte Schlussrekordhoch von 371,88 Euro vom November 2000 denkbar.

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