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DAX fährt ein dickes Wochenplus ein - neue Jahreshochs sind dadurch zum greifen nahe

01.04.2023 | Money Mail Nr. 39/2023

Mit einer erstaunlichen Bilanz kann der Dax für die abgelaufene Handelswoche aufwarten. Denn der deutsche Aktienleitindex fuhr da ein sattes Plus von 4,5% ein. In das Wochenende ging der Dax mit 15.628,84 Punkten. Das heißt, es besteht jetzt wieder Tuchfühlung zum bisherigen Jahreshoch auf Schlusskursbasis von 15,653,58 Punkten. Und wenn der Sprung über diese Hürde gelingen sollte, wäre anschließend auch das Schlussrekordhoch von 16,271,75 Punkten von Anfang 2022 wieder in Reichweite.

Unterstützende Nachrichten aus dem Bankenbereich, die Andeutung der Fed, dass die nächste Zinserhöhung die vorerst letzte sein könnte, und die Neugewichtungen bzw. Umschichtungen zum Quartalsende sorgten für eine gewisse Erleichterung am Ende eines Monats März, der wegen der Bankenkrise aus Anlegersicht viel Aufregung mit sich brachte.

Nach den turbulenten Wochen an den Finanzmärkten ist laut DZ Bank inzwischen die Hoffnung groß, dass keine weiteren faulen „Banken“-Eier im Nest unentdeckt geblieben sind. Immerhin haben sich die Konjunkturaussichten zuletzt wieder etwas aufgehellt, so die Analysten bei dem deutschen Kreditinstitut.

Das charttechnische Bild gestaltet sich jetzt wieder recht konstruktiv. Die mittelfristigen Aussichten hängen aber davon ab, ob sich die Konjunktur doch noch eintrübt oder nicht. Sorgen machen sich die Marktteilnehmer diesbezüglich vor allem mit Blick auf die USA, zumal dort mit dem Markt für Gewerbeimmobilien ein weiterer wichtiger Dominostein zu wackeln scheint.

Jetzt steht aber erst einmal Ostern vor der Tür und das bedeutet wegen dem Feiertag am kommenden Freitag eine verkürzte Handelswoche. Übrigens; Rund um wichtige Feiertage wie Ostern oder Weihnachten läuft es für deutsche Aktien im Schnitt vergleichsweise gut, was Beobachter auch mit auf eine da gelassenere Stimmung unter den Investoren zurückführen.

Ob das auch dieses Mal wieder der Fall ist, hängt wie immer auch davon ab, wie sich die volkswirtschaftliche Nachrichtenlage gestaltet. Die Hamburg Commercial Bank schreibt dazu folgendes: „In den nächsten Tagen ist in Deutschland auf die Schlichtungsgespräche in Bezug auf die Lohnverhandlungen im öffentlichen Dienst zu achten, nachdem die Tarifgespräche gescheitert sind. Außerdem wird am 5. April die Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsinstitute für das Frühjahr 2023 erwartet. Datenseitig werden in der Eurozone Inflationsdaten (31.03.) erwartet. Laut Bloomberg-Schätzung dürfte die Teuerung aufgrund von Basiseffekten von 8,5 % im Februar auf 7,1 % im März fallen.

Außerdem werden am 03.04. die weiteren PMIs mit Spannung erwartet, nachdem die Flash-PMIs bereits letzte Woche veröffentlicht wurden. In den USA kommen am 07.04. die sogenannten Payrolls heraus, die einen Eindruck darüber verschaffen sollten, wie die Arbeitsmarktlage, trotz der jüngsten Anhebungen der Zinssätze durch die Fed und den Problemen im Bankensektor, ist. Die Bloomberg-Einschätzung geht beim US-Arbeitsmarktbericht von einem Plus von 240.000 zusätzlich geschaffenen Stellen aus.

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