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DAX mit achter Gewinnwoche in Folge - jetzt stehen kommende Woche mit Blick auf die Zinspolitik zwei wichtige Konjunkturdaten an

27.11.2022 | Money Mail Nr. 141/2022

Der Dax hat es geschafft, seine jüngste Erfolgsserie noch weiter auszubauen. Denn ein Wochengewinn von 0,8% bedeutet, dass der deutsche Leitindex nunmehr seit acht Wochen in Folge zugelegt hat. Bei einem am Freitag markierten Schlussstand von 14.541,38 Punkte arbeitete der Dax somit erneut erfolgreich am Versuch, die Delle im zuvor arg angeknacksten Chartbild weiter auszubeulen.

Bei den laufenden Reparaturarbeiten hilft die zuletzt gestiegene Hoffnung auf schon bald deutlich weniger aggressive Zinserhöhungen. Außerdem sind die Konjunkturdaten zuletzt teilweise besser als befürchtet ausgefallen. Die Gefahr von Rezessionen in Europa und in den USA im kommenden Jahr ist deswegen aber noch nicht gebannt. Und falls es dazu kommt, bleibt abzuwarten, wie die Börsen damit dann fertig werden und ob so ein negatives konjunkturelles Ereignis tatsächlich bereits in den Notierungen steckt.

Als ein über den Märkten schwebendes Damoklesschwert ist auch der neuerliche deutliche Anstieg der Coronavirus-Infektionen in China einzustufen. Als wichtiger Lieferant von Vorprodukten für den US- und den europäischen Markt, könnte ein längerer straffer Lockdown in China die Lieferkettenproblematik in den westlichen Industrieländern perspektivisch wieder verschlechtern, schreibt dazu die DZ Bank.

Aber aktuell sind die Anleger ganz offensichtlich gewillt, eher positiv als negativ zu denken und solange die Risikobereitschaft nicht wieder nachlässt, ist die Chance auf eine weitere Kursrally rund um den Jahreswechsel als intakt zu bezeichnen. Und worauf es dabei im Umfeld ankommt, damit es genau dazu kommt, haben wir in der Money Mail-Ausgabe vor einer Woche an dieser Stelle erklärt. In Vorbereitung auf die nächsten Zinssitzungen der Notenbanken in Europa und in den USA sind auf einem in der kommenden Woche mit einigen wichtigen Indikatoren besetzten Terminkalender zwei Veröffentlichungen besonders bedeutsam. Gemeint sind damit zum einen am nächsten Mittwoch die Veröffentlichung der Inflationsrate im Euro-Raum und die damit verbundene Frage, ob der Höhepunkt bei den Teuerungsraten endlich hinter uns liegt. Erwartet wird ein leichter Rückgang bei den November-Inflationsdaten. Zum anderen steht am Freitag die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktbericht an. Im Vorfeld gehen Volkswirte hier davon aus, dass sich der Beschäftigungsaufbau allmählich verlangsamt.

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