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Kion stapelt den eigenen Aktienkurs immer höher

25.11.2021 | Money Mail Nr. 139/2021

Bis zur allgemeinen Korrekturbewegung in den vergangenen Handelstagen präsentierte sich unser Mitfavorit Kion in allerbester Verfassung. Nach der in Ausgabe 80-21 ausgesprochenen Kaufempfehlung ging es zunächst zwar nach unten mit der Notiz, doch in der Spitze marschierte der Titel bereits bis auf Euro nach oben, was deutlich mehr war als die bei der Erstbesprechung gültigen 92,26 Euro. Zu sehen ist das vor dem Hintergrund, dass dieser Wert nach guten Nachrichten einen gehörigen Satz nach oben auf neue Kursrekorde gemacht hatte. Dadurch gestaltet sich trotz des jüngsten Rückschlags auch das Chartbild mit einem intakten Aufwärtstrend konstruktiv.
Zum Geschäftsgang muss man wissen, dass bei dem Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten infolge eines unerwarteten Rekordordereingangs im Logistiksystemgeschäft der Auftragseingang in Konzern mit einem Anstieg von 34% auf 3,11 Mrd. Euro die Markterwartung von 2,73 Mrd. Euro deutlich übertroffen hat.
Besser als erwartet fiel laut Landesbank Baden-Württemberg auch die Umsatz- und operative Ertragsentwicklung aus. Ohne Zulieferengpässe wäre mehr möglich gewesen, heißt es von Seiten der Analysten. Die solide operative Marge von 8,9% (Vorjahr 7,7%) zeige, dass deutlich höhere Material- und Logistikkosten teilweise aufgefangen werden konnten. Für das Gesamtjahr wurden die Materialkostenbelastungen nun etwas geringer eingeschätzt. Die mit dem Halbjahresbericht angehobenen Jahresziele wurden bestätigt. Der nun angestrebte obere Rand der Orderzielspanne von 10,65-11,45 Mrd. Euro sollte übertroffen werden.
Die Analysten bei der Berenberg Bank zeigten sich nach einem Kapitalmarkttag von Kion optimistisch. Man ist weiterhin der Meinung, dass die Gesellschaft ein attraktiver Titel für Investoren ist, die ein Engagement im schnell wachsenden und strukturell attraktiven Bereich der Lagerautomatisierung suchen. Das Kursziel erhöhte man von 114,00 Euro auf 116,00 Euro, nachdem man dank der Veranstaltung neue Einblicke in die Margen der Sparten erhalten hat und das Margenpotenzial von Supply Chain Solutions (SCS) nunmehr optimistischer einschätzt.
Das Unternehmen sein weiterhin von attraktiven strukturellen Wachstumstrends in den Bereichen Energie und Automatisierung sowie von der Beschleunigung des E-Commerce infolge der COVID-19-Pandemie betroffen. Das Wachstum dürfte von strategischen Investitionen in die regionale Abdeckung und die Produktionskapazitäten (neue Staplerwerke in Polen, die kürzlich in Betrieb genommen wurden, und in China, das demnächst an den Start geht, sowie ein neues SCS-Werk in China) sowie in das Produkt-/Softwareportfolio profitieren.

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