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DAX bei 18.000 Punkten - so kann das bis zum Jahr 2028 gelingen

16.09.2020 | Money Mail Nr. 110/2020

Derzeit wird bekanntlich viel darüber diskutiert,ob sich die Börsen von der Realwirtschaft abgekoppelt haben und wir in einer Blase stecken. Debatten dieser Art beziehen sich dabei insbesondere auf die USA unddort speziell auf die Technologie-Aktien.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schreibt dazu in einer aktuellen Publikation, dass der Blick auf das 12-Monats-Forward-KGV des US-Aktienmarktes negative Assoziationen wachruft. Schließlich erinnere das Bewertungsniveau an die Zeit der Dotcom-Blase. Während Aktien verglichen mit Unternehmensanleihen damals jedoch sehr teuer gewesen seien, sei nun das völlige Gegenteil der Fall. Schließlich seien Aktien in relativer Betrachtung derzeit so attraktiv wie selten zuvor.

Noch stärker als die relative Attraktivität von Aktien dürfte laut LBBW jedoch wirken, das US-Notenbankchef Jerome Powell kürzlich quasi „Nullzinsen Forever“ propagierte. Zinstragende Anlageformen dürften daher auf längere Zeit als „wirkliche“ Konkurrenz für Sachanlagen ausfallen. Der avisierte Strategieschwenk der US-Währungshüter dürfte somit endgültig den Startschuss für ein Zeitalter der Sachwertanlagen –also neben Aktien auch Immobilien oder Gold –gegeben haben. Temporäre Rücksetzer ließen sich dabei zwar nie ausschließen. Auf mittlere Sicht dürften Anleger mit zinstragenden Anlagen jedoch den Kürzeren ziehen.

Wohin die Reise den Dax mittelfristig führen könnte, zeigt wie es weiter heißt ein hausintern entwickeltes 5-Jahres-Modell. Dieses prognostiziert die geometrische Durchschnittsperformance des Dax für die jeweils folgenden 5 Jahre. Derzeit avisiere es hierfür einen Wert von gut 7,3% p.a.. Mit zinstragenden Anlagen dürfte dies wohl nicht erreichbar sein, so das Urteil.Dasheißt, der Dax könnte demnach im Jahr 2028 rund 18.000 Punkte erreichen (Stand am Dienstag: 13.218 Zähler).

Temporäre Rückschläge –so wie kürzlich der durch die Corona-Pandemie verursachte Einbruch sowie gelegentliche Phasen der Übertreibung, vermöge das Modell logischerweise zwar nicht vorherzusagen. Wie aus der Differenz zwischen vorhergesagtem Pfad und tatsächlicher Dax-Entwicklung jedoch unten gut sichtbar werde, seien stärkere temporäre Abweichungen in der Vergangenheit jedoch zumeist zügig wieder korrigiert worden.

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