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Das Chartbild beim DAX hat sich dank der jüngsten Kursgewinne aufgehellt

29.08.2020 | Money Mail Nr. 103/2020

Obwohl der Dax am Donnerstag und am Freitag Einbußen hinnehmen musste, reichte es im Wochenvergleich zu einem Plus von 2,1%. Dabei war es dem deutschen Leitindex am Mittwoch sogar gelungen, auf Schlusskursbasis mit 13.19,15 Punkten auf ein neues Zwischenhoch vorzudringen. Am Freitag ging der Dax dann zwar mit tieferen 13.033,20 Zählern ins Wochenende. Aber im Grunde genommen ist die charttechnische Ausgangslage jetzt als so konstruktiv einzustufen, dass wieder an einen baldigen Angriff auf das Schlussrekordhoch gedacht werden kann, das mit 13.789,00 Punkten vom 19. Februar 2020 stammt. Und wenn sich der deutsche Markt ein Vorbild an der Wall Street nimmt, dann müsste es sowieso bald zu neuen Bestmarken kommen, weil sich in Übersee mit Nasdaq Composite und S&P 500 Index 2 führende Aktienleitindizes bekanntlich längst wieder auf Rekordjagd befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass die Aktienmärkte den typischerweise problematischen August nicht nur schadlos überstanden haben, sondern in Summe sogar weiter zulegen konnten. Weil die derzeitigen Markttreiber, also Überschussliquidität, relative Attraktivität von Aktien im Vergleich zu Anleihen sowie eine Stabilisierung bei den Gewinnen weiterhin Gültigkeit haben, hat die Landesbank Baden-Württemberg ihre Kursprognosen per Ende 2020 leicht angehoben. Jene Faktoren könnten den Märkten auch über den in aller Regel noch schwierigeren September hinweghelfen, bevor mit den Monaten Oktober bis Dezember eine unter saisonalen Aspekten ohnehin günstige Zeit anbricht, heißt es von Seiten der dortigen Analysten.

Damit die Notierungen auch in der kommenden Woche weiter steigen können, kommt es unter anderem darauf an, was am Montag die Einkaufsmanagerindizes in China bringen. Die Deka Bank erwartet, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August erneut deutlich im Expansionsbereich bleibt, mit 50,9 Punkten jedoch leicht unter den Vormonatswert (51,1) liegt. In Europa sind am Dienstag die Verbraucherpreise für den Euroraum interessant. Alles in allem erwartet die Deka Bank  hier einen Rückgang der Gesamtinflationsrate auf 0,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem aber kommt es darauf an, wie am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für August ausfällt. Die Deka Bank prognostiziert einen Stellenaufbau von 1,7 Mio. und bei der Arbeitslosenquote einen Rückgang auf  9,6%.  

Nicht zu vergessen ist mit Blick auf die USA natürlich auch am Dienstag der PMI Index für das Verarbeitende Gewerbe. Wenig los ist ansonsten an der Berichtsfront. Von Unternehmen vorangekündigte Ergebnisse gibt es nur von Macy´s und Pernod Ricard (Mi.) sowie von Broadcom und Campbell Soup (Do.).
 

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