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Volatilität im Auge behalten
21.08.2021 | Money Mail Nr. 098/2021Es gibt im Marktumfeld mal wieder einige Risikofaktoren. Zu nennen ist etwa die Coronavirus-Delta-Variante, die bei weiteren weltweiten Restriktionen unter anderem die Lieferkettenproblematik weiter verschärfen könnte. Nervös macht viele Marktteilnehmer auch die inzwischen verstärkt geführte Tapering-Diskussion in den USA, bei der es um eine weniger expansive Geldpolitik geht als bisher. Laut Hessischer Landesbank Ist vor diesem Hintergrund ein Blick auf den VDAX ratsam. Dahinter steckt ein von der Deutschen Börse AG berechneter Volatilitätsindex. Er misst die implizite Volatilität für den deutschen Aktien-Leitindex Dax – also dessen erwartete Schwankungsbreite – für den Zeitraum der nächsten 30 Tage und wird in annualisierter Form notiert. Über einen längeren Zeitraum notierte das sogenannte Angstbarometer unterhalb der 20er Marke, wodurch die zuletzt fehlende Risikoaversion zum Ausdruck kam, so die Hessische Landesbank. Am Donnerstag änderte sich dies mit einem spürbaren Sprung über das erwähnte 20er-Niveau . Da bereits zuvor auf der Unterseite eine Wendeformation gebildet wurde, nimmt aus Sicht der Analysten bei dem zitierten Institut die Gefahr zu, dass die Volatilität nachhaltig nach oben durchbrechen wird, deutlich zu. Mithin stiege auch die Wahrscheinlichkeit für einen Rücksetzer des Dax. Denn wie die Grafik zeigt, sei für die Vergangenheit eine konträre Entwicklung der beiden Indizes zu konstatieren.
Unser Fazit: Wir stimmen zwar zu, dass es aus Anlegersicht gilt, die Volatilität genau zu beobachten. Allerdings wird unser Denken zumindest aktuell noch davon bestimmt, dass sich der VDAX nach wie vor in einem Abwärtstrend befindet (siehe zweite VDAX-Grafik). Im historisch oftmals schwachen September könnte es zwar durchaus etwas volatiler zugehen, bisher ist es aber so, dass sich die Märkte angesichts der vorherrschenden Belastungsfaktoren vergleichsweise ruhig präsentiert
haben. Kommt es beim VDAX zu einem Ausbruch aus dem erwähnten Abwärtstrend, wäre die Ausgangslage eventuell neu zu beurteilen. Vorerst lassen wir unsere Anlagestrategie unverändert, weil an der Volatilitätsfront bisher noch nichts Außergewöhnliches passiert ist.
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