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Gold- und Goldaktienfans sollten auf die Realrenditen achten
23.08.2019 | Money Mail Nr. 098/2019Trotz unserer grundsätzlichen Vorbehalte im Money Mail gegenüber Gold und speziell gegenüber Goldminenaktien, haben wir in Ausgabe 82-19 den iShares Gold Producers UCITS ETF USD (Acc., TER-Gesamtkostenquote 0,55%, ISIN: IE00B6R52036, 11,11 Euro) als interessant herausgestellt. Das hat sich bisher auch gelohnt, denn gegenüber der damaligen Notiz von 10,572 Euro stehen Buchgewinne angeschrieben. Wobei der ETF im Zwischenhoch aber auch schon bei 12,36 Euro handelte.
Allgemein ist zu dieser Wette auf ausgewählte Aktien von Goldproduzenten zu schreiben, dass es sich wie erwartet um einen Profiteur von steigenden Goldpreisen handelt. Das ist auch überhaupt nicht verwunderlich, weil ein steigender Goldpreis in der Regel auch zu besseren Ergebnissen bei den Goldminen führen sollte. Das dieser Effekt zuletzt bereits durchgeschlagen hat, zeigt sich an einer aktuellen Branchenstudie der Bank of America Merrill Lynch. Denn darin weisen die zuständigen Analysten darauf hin, dass es zuletzt bei fast allen intern abgedeckten Aktien von Edelmetallunternehmen für die Jahre 2019 bis 2021 zu einer Erhöhung der Gewinnschätzungen gekommen ist. Die daraus resultierenden höheren Nettoinventarwerte wiederum zogen im Schnitt höhere Kurszielen nach sich.
Wie es weiter heißt, sei der durchschnittliche Multiplikator beim Kurs zum Nettoinventarwert für den nordamerikanischen Edelmetallsektor zuletzt von 1,82 auf 1,69 gesunken. Damit ist laut Bank of America von einer fairen Bewertung des Sektors zu sprechen, da sich die Bewertungsspanne des genannten Multiplikators in den vergangenen 7 Jahren zwischen dem 1,0 und dem 2,0-fachen bewegt habe...
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