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Ausstieg bei den Bayer-Aktien

05.08.2020 | Money Mail Nr. 092/2020

Bei den Aktien von Bayer (ISIN: DE000BAY0017, 57,05 Euro) ist unsere Geduld aufgebracht. Denn der Agrarchemie- und Pharmakonzern wartete am Dienstag wieder einmal mit unbefriedigenden Nachrichten auf. Und zwar schrieb man nicht nur im zweiten Quartal Verluste, sondern man ruderte auch bei der Gesamtjahresprognose zurück.
 
Den Angaben zufolge soll der Umsatz 2020 nun währungsbereinigt auf 43 bis 44 Mrd. Euro steigen. Bisher hatte das Unternehmen Einnahmen von 44 bis 45 Mrd. Euro angepeilt. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge soll weiterhin währungsbereinigt auf etwa 28% steigen. Unter Zugrundelegung der genannten Umsätze entspricht dies nun einem währungsbereinigten EBITDA vor Sondereinflüssen von etwa 12,1 (bisher: 12,3 bis 12,6) Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll jetzt währungsbereinigt auf 6,70 bis 6,90 Euro statt auf 7,00 bis 7,20 Euro steigen, wie die Nachrichtenagentur Dow Jones berichtete.  
 
Zu allem Überfluss wackelt auch noch der Vergleich beim kostspieligen Rechtstreit um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter. Sollte es hier demnächst doch noch zu einer befriedigenden Lösung kommen, könnte das den Aktienkurs zwar anschieben, es ist aber längst keine ausgemachte Sache, dass das passiert. Auch der angeknackste Chart sendet Verkaufssignale, weshalb wir bei diesem in Ausgabe 15219 empfohlenen Titel jetzt Verluste realisieren und uns verabschieden.

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