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Starker Dollar bremst Johnson & Johnson
28.07.2022 | Money Mail Nr. 089/2022Zwiespältig sind die neuesten Geschäftsnachrichten bei Altempfehlung Johnson & Johnson (ISIN: US4781601046 – 173,20 Dollar, 169,84 Euro) ausgefallen. Denn das weltgrößte Unternehmen für Gesundheitsprodukte gab einen Gewinn für das zweite Quartal bekannt, der zwar gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zurückging, aber immerhin die Schätzungen der Analysten übertraf.
Konkret belief sich der Gewinn auf 4,81 Mrd. Dollar, verglichen mit 6,28 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten meldete die Gesellschaft einen bereinigten Gewinn von umgerechnet 2,59 Dollar je Aktie. Analysten hatten hier im Durchschnitt mit 2,57 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz ist um 3,0 % auf 24,02 Mrd. Dollar gestiegen.
Entscheidend für das Sentiment rund um die Aktie war, dass das Unternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt hat. Johnson & Johnson erwartet nun in 2022 ein bereinigtes Ergebnis je Aktie in der Spanne von 10,00 bis 10,10 Dollar. Zuvor hatte der Konzern 10,15 bis 10,35 Dollar in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll 93,3 Mrd. bis 94,3 Mrd. Dollar betragen, jeweils 1,5 Mrd. Dollar weniger als zuletzt geplant. Das wäre ein Plus von bis zu 3,1%, nach bisher anvisierten bis zu plus 4,8%. Zu sehen ist die gesenkte Gewinn- und Umsatzprognose für das laufende Jahr vor dem Hintergrund, dass der stärkere Dollar den bei Johnson & Johnson hohen Anteil internationaler Verkäufe beeinträchtigt.
Wir raten aber dazu, bei dem erstmals in Ausgabe 179-15 in der Aktie der Woche zu Kursen von 102,48 Dollar bzw. von 95,68 Euro zum Kauf empfohlenen Wert am Ball zu bleiben. Dafür spricht, dass währungsbereinigt die operative Entwicklung nach wie vor als gut einzustufen ist.
Der Konzern plant außerdem die Ausgliederung seines Consumer-Health-Segments in ein neues börsennotiertes Unternehmen, wodurch ein neues Johnson & Johnson mit seinen Pharma- und Medizintechnik-Einheiten zurückbleibt. Die Abspaltung soll im Jahr 2023 vollzogen werden und sollte sich als ein positiver Kurskatalysator erweisen.
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