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Der DAX hält Kontakt zum Allzeithoch

27.03.2021 | Money Mail Nr. 035/2021

Der Dax ist nicht kleinzukriegen. In der abgelaufenen Handelswoche reichte es für den deutschen Leitindex zu einem Plus von 0,88% auf 14.748,94 Punkte. Damit hält er sich in der Nähe des in der Vorwoche bei 14.775,52 Punkten markierten Schlussrekordhochs. Und auch das Verlaufsrekordhoch von 14.804,01 Punkten ist nicht allzu weit entfernt. Und so wie es zumindest aktuell aussieht, könnte es dem Dax nach einer kleinen Verschnaufpause gelingen, die Rekordjagd weiter fortzusetzen.

Die Bilanz für die Berichtswoche ist jedenfalls ansehnlich, wenn man bedenkt, wie groß nach wie vor das Chaos beim Versuch der Bekämpfung der CoronavirusPandemie in Deutschland ist. Geholfen hat aber sicherlich, dass sich die Stimmung der Unternehmen in Deutschland im März trotz der dritten Coronavirus-Welle überraschend stark aufgehellt hat. Wie das Münchner Wirtschaftsinstitut mitteilte, stieg der ifoGeschäftsklimaindex auf 96,6 Punkte nach 92,7 Zählern im Februar. Dies ist zugleich der höchste Stand seit Juni 2019. Die Lage verbesserte sich von 90,6 auf 93,0 Zähler und die Erwartungen kletterten von 94,2 auf 100,4. Nach den sehr guten Zahlen der Einkaufsmanager in dieser Woche hatte sich das bereits abgezeichnet. Dennoch war das Ergebnis eine positive Überraschung und es steht laut Landesbank Baden-Württemberg im Kontrast zum Durcheinander der Coronavirus-Maßnahmen der vergangenen Tage.

Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, was die nächsten Konjunkturzahlen bringen, von denen in der kommenden Woche einige Hochkaräter auf dem Terminkalender zu finden sind. Zu den Topindikatoren zählt die DZ Bank die Bekanntgabe der EurolandErzeugerpreise am Mittwoch. Für den März gehen die dortigen Volkswirte von einer weiteren Erhöhung der Teuerungsrate gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat aus. Maßgeblicher Treiber dürfte dabei die Energiepreiskomponente sein. Der zwischenzeitliche Preisauftrieb bei den industriellen Gütern wie Bekleidung und Schuhen wird dagegen wieder nachgegeben haben. In der Summe steigt die harmonisierte Inflationsrate (HVPI) im März aber auf 1,3% zu, so die Prognose.

Rund um die Ostertage stehen ansonsten in den USA die wichtigen ISM-Einkaufsmanagerindizes (Do.) und der Arbeitsmarktbericht (Fr.) auf dem Programm. Sie sollten laut Hessischer Landesbank bestätigen, dass die USKonjunktur trotz Pandemie am Ende des ersten Quartals erheblichen Schwung aufweist. Oben drauf kommt nun noch das knapp zwei Billionen Dollar große Konjunkturprogramm. Zu beachten ist außerdem noch, dass am kommenden Freitag zahlreiche Börsen wie etwa der deutsche Aktienmarkt aufgrund des Karfreitags geschlossen bleiben.

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