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Ungelöste Klagen lasten weiter auf Bayer!

02.03.2020 | Money Mail Nr. 027/2020

Bei den Aktien von Bayer (ISIN: DE000BAY0017, 65,21 Euro) hatten wir in Ausgabe 133-19 zum Kauf geraten. Für das abgelaufene Quartal hat der deutschen Chemie- und Pharma-Konzern Ergebnisse vorgelegt, die den Erwartungen genau entsprachen.  Und noch wichtiger: In diesem Jahr will das Unternehmen bei allen Kennziffern zulegen. So soll der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 3%-4% auf 44-45 Mrd. Euro steigen. Das bereinigte EBITDA soll auf 12,3 bis 12,6 Mrd. Euro zunehmen, nach 11,5 Mrd. Euro im abgelaufenen Jahr. Beim Ergebnis je Aktie strebt man 7,00 bis 7,20 Euro an. Gemessen daran wäre das KGV einstellig und folglich außergewöhnlich moderat.
 
Trotzdem ist der Kurs zuletzt deutlich gesunken, so dass der Titel inzwischen klar unter der Einstiegsnotiz von 73,21 Euro handelt. Das hat neben dem Coronavirus insbesondere unter anderem mit den anhaltenden Rechtstreitigkeiten zu tun. Denn bei den Schadenersatzklagen wegen der angeblichen Krebsrisiken bei glyphosathaltigen Unkrautvernichtern lässt eine umfassende Lösung weiter auf sich warten. Weil dabei Milliarden auf dem Spiel stehen und im ungünstigen Fall vielleicht sogar die Existenz des Konzerns, hängt für den weiteren Kursverlauf alles davon ab, zu was für einem Ergebnis hier kommt. Wir setzen zunächst weiter darauf, dass es zu einer KompromissLösung kommt, mit der Bayer leben kann.

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