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DAX scheut noch vor neuen Rekorden

11.01.2020 | Money Mail Nr. 005/2020

Am Freitag hatte sich der Dax zeitweise schon fast bis an das bisherige Rekordhoch herangepirscht, bevor die Notierungen dann kurz vor Handelsende doch noch von einem Plus ins Minus drehten. Im Wochenvergleich reichte es bei einem aktuell gültigen Indexstand von 13.483,31 Punkten aber zu einem Plus von rund 2%.
An der Ausgangslage hat sich charttechnisch gesehen deswegen aber nicht viel geändert. Für ein neues nachhaltiges Kaufsignal ist ein Vorstoß auf neue Bestmarken erforderlich. Gelingt das nicht, droht die Gefahr einer Topbildung. Aktuell setzen wir aber nicht zuletzt aus Liquiditätsüberlegungen heraus eher auf einen baldigen Vorstoß nach oben.
Damit es tatsächlich dazu kommt, wären positive Unternehmensergebnisse im Zuge der jetzt langsam anlaufenden Berichtssaison hilfreich. Ehrlich gesagt versprechen wir uns davon allerdings nicht zu viele positive Impulse. Insbesondere mit Blick auf die Aussichten im laufenden Jahr dürften sich viele Unternehmen vermutlich ziemlich bedeckt halten. Während in Europa laut Terminkalender zunächst noch keine nennenswerten Unternehmensdaten anstehen, geht es in den USA bereits zur Sache. Den Auftakt machen dabei vor allem die Banken. Zahlen kommen von Citigroup, JPMorgan, Wells Fargo (alle Di.), Bank of America, Blackrock, Goldman Sachs, PNC Financial, Charles Schwab, United Health, US Bancorp (alle Mi.) und Morgan Stanley (Do.).
Was die Konjunkturdaten angeht, sind am Montag die US-Verbraucherpreise beachtenswert, am Mittwoch das deutsche Bruttoinlandsprodukt sowie am Freitag das chinesische Bruttoinlandsprodukt.

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