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Gedämpfter Jahresstart – langfristige Perspektiven intakt
22.05.2023 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 11/2023Sto SE (ISIN DE0007274136 – Euro 184,80) litt im ersten Quartal 2023 unter dem ungünstigen Wetter, konnte dieser Belastung jedoch relativ gut trotzen. So sackte der Umsatz des Spezialisten für Dämmsysteme sowie Lacke im ersten Quartal 2023 überwiegend witterungsbedingt nur um 1,7% auf 362 Mio. Euro gegenüber dem starken Vorjahreswert ab. Die Rohertragsmarge wurde mit 50,6% gegenüber dem Vorjahreswert von 49,7% verbessert, lag jedoch unter den Erwartungen. Der Vorstand berichtete über einen anhaltenden Kostenanstieg auf den Beschaffungsmärkten. Das saisonübliche negative Q1- Ergebnis wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Konkretere Ertragszahlen gab es nicht. Im April 2023 lag der Umsatz des Sto-Konzerns unter dem Vorjahresniveau und blieb weiter unter den Erwartungen, wofür nach wie vor hauptsächlich die ungünstige Witterung verantwortlich war. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bleibt unverändert: Ohne den Einfluss des Russland-Ukraine-Konflikts wird ein Umsatz von 1,91 Mrd. Euro und ein operativer Gewinn (EBIT) zwischen 118 Mio. Euro und 143 Mio. Euro erwartet. Bis zum Jahr 2025 peilt der Vorstand einen Umsatz in Höhe von 2,1 Mrd. Euro und eine Umsatzrendite bezogen auf das Vorsteuerergebnis (EBT) von zehn Prozent an. Das Sto-Management verweist auf „große Wachstumschancen“. Wir teilen diese Zuversicht, weil Sto mit seinen Produkten wie Wärmedämm-Verbundsystemen einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden liefert. Insbesondere infolge der international definierten Klimaschutzziele wird ein Nachfrageschub erwartet, schreibt Sto dann auch treffend in seiner aktuellen Zwischenmitteilung.
Unsere Einschätzung: Die Zahlen sind keine Überraschung, da Sto bereits Mitte April auf ein schwaches erstes Quartal aufgrund tiefer Temperaturen und hohen Niederschlagsmengen verwiesen hatte. Die langfristigen Wachstumstreiber sind hier voll intakt.
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