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Der Internationale
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Verglichen mit dem letzten Bullenmarkt haben die Kurse noch Platz nach oben

28.12.2021 | Der Internationale Nr. 26/2021

Langjährige LeserInnen wissen es längst: Prognosen für ein neues Jahr sind nicht unser Ding. Das hat ganz einfach auch mit der Erfahrung zu tun, dass die Prognosen, die uns ins Emailfach flattern, sich zumeist als falsch erweisen. Und wenn einer der Experten in einem Jahr mal richtig liegt, dann folgt meistens schon im nächsten oder übernächsten Jahr dessen „Entzauberung“, weil sich dann die dafür abgegebenen Vorhersagen als falsch erweisen.

Die Autoren hinter diesen Ausblicken sind im Zweifelsfall eher schlauer als wir. Folglich liegt die Fehlerquote nicht am Intellekt. Vielmehr hat das ernüchternde Ergebnis damit zu tun, dass sich die Zukunft nicht mit einer ausreichend hohen Trefferquote vorhersagen lässt. Dazu reicht als Begründung alleine schon der Verweis auf die Coronavirus-Pandemie. Denn wer hat diese schon vorab kommen sehen und war dann auch noch in der Lage, die nachfolgenden Reaktionen an den Finanzmärkten richtig vorauszuahnen.

Wir unternehmen dennoch einen kleinen Blick nach vorne und schauen dazu zunächst zurück auf eine unserer früheren Thesen, wonach der laufende Bullenmarkt vermutlich erst in einer richtigen Euphorie-Welle stirbt. Das depressive nachrichtliche Umfeld im Rahmen von Covid-19 hat der zwischenzeitlich bereits etwas aufgekommenen Euphorie unter den Investoren wieder einen gehörigen Dämpfer versetzt. Das ist auch gut so, denn am besten fällt die Wertentwicklung bei Aktien oft dann aus, wenn sie sich an einer Wand der Angst nach oben hangeln muss.

Sollte ein milder Krankheitsverlauf bei der hoch ansteckenden Omikron-Virusvariante zu einer Art Herdenimmunität führen, könnte der Optimismus unter den Marktteilnehmern im Verlauf des Jahres 2022 aber auch wieder deutlich zunehmen. Die damit einhergehende Kaufbereitschaft könnte die Kurse dann weiter nach oben treiben.

Verglichen mit der Hausse ab dem Jahr 1984, hat die Kursentwicklung seit Anfang 2008 im laufenden Bullenmarkt noch Luft nach oben, jedenfalls für den Fall, dass auch dieses Mal der Kursaufstieg erst bei noch massiveren Übertreibungen als sie aktuell zu beobachten sind endet. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die erste abgebildete Grafik.

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