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Zum Jahresende stehen aus Anlegersicht noch 2 wichtige Termine an
03.12.2019 | Der Internationale Nr. 25/2019Die Weltbörsen mussten an diesem Montag einen spürbaren Rückschlag hinnehmen. Marktteilnehmer begründeten dies neben schwachen US-Konjunkturdaten vor allem mit der von US-Präsident Donald Trump gemachten Ankündigung, bald wieder Zölle auf Stahl- und Aluminium-Importe aus Brasilien und Argentinien einzuführen. Letzteres erinnerte die Anleger daran, dass in Sachen Handelsstreitigkeiten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen sein könnte.
Allerdings ist es auch so, dass sich ein Kursdämpfer zuletzt bereits angekündigt hatte. Denn die Notierungen waren einfach zu schnell zu stark gestiegen und die Stimmung unter den Anleger hatte zu sehr ins Positive gedreht. Erfahrungsgemäß kommt es bei so einer Konstellation früher oder später zu einem Rückschlag. Dieser hat sich nun eingestellt und es bleibt abzuwarten, wie ausgeprägt die Konsolidierung ausfallen wird. Abhängen dürfte das auch von 2 wichtigen Terminen, die im Dezember anstehen. Gemeint sind damit zum einen mit Blick auf den Brexit die Unterhauswahlen in Großbritannien am 12. Dezember. Zum anderen muss das erste Teilabkommen im Handelskonflikt zwischen den USA und China entweder bis zum 15. Dezember eingefädelt sein oder die US-Regierung muss die Anhebung von Zollsätzen aussetzen, um eine erneute Streiteskalation zu vermeiden.
Zu diesen beiden Ereignissen Prognosen abzugeben, macht für uns wenig Sinn, weil hier viele Ausgänge denkbar sind. Das wiederum macht Vorhersagen zur kurzfristigen Entwicklung an den Weltbörsen noch schwieriger als sonst. Wir haben uns aber dazu durchgerungen, zunächst weiter an allen Positionen festzuhalten. Das heißt, wir gehen davon aus, dass die Aktienmärkte nach einer Konsolidierung wieder in den Vorwärtsgang finden.
Warum wir so denken, hat mit der Hoffnung auf eine zumindest vorübergehende konjunkturelle Stabilisierung im kommenden Jahr zu tun. Außerdem zwingen die niedrigen Zinsen die Investoren auf der Suche nach Anlagealternativen fast schon in Aktien. Darüber hinaus stimmen uns nach wie vor viele Chartbilder zuversichtlich. So haben führende europäische Aktienindizes jüngst Investment-Kaufsignale generiert, die mittel- und langfristig positiv wirken sollten. Auch die Wall Street ist bekanntlich wieder auf Rekordkurs eingeschwenkt. Mut macht uns dort nicht zuletzt die Tatsache, dass die Advance-Decline Line, die das Verhältnis von steigenden und fallenden Aktien widergibt, ebenfalls auf einem Rekordhoch notiert. Damit ist die Rallye auch nach Einschätzung der Bank Julius Bär weiterhin breit angelegt. Uns bestärkt das darin, bis auf weiteres investiert zu bleiben.
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