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Die in diesem Jahr massiven Zuflüsse in Aktien sind inzwischen eine Bürde
01.12.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 47/2021Am vergangenen Freitag kam es bekanntlich an den Weltbörsen zu einer Ausverkaufswelle. Dahinter steckte die Meldung über eine neue, vermeintlich gefährliche Variante des Coronavirus. Die weiteren Kursaussichten hängen dadurch jetzt daran, wie sich die Nachrichtenlage rund um dieses Thema gestaltet.
Allerdings ist es bei genauer Hinsicht auch so gewesen, dass sich das Umfeld bereits zuvor verschlechtert hatte. Wobei auch dafür womöglich Covid-19 entscheidend mitverantwortlich war, weil die Zahl der Neuinfektionen schon seit geraumer Zeit vielerorts wieder sehr schnell steigt. Was auch immer der Grund war, ist es jedenfalls so gewesen, dass die Zahl der im Aufwind befindlichen Aktien am Markt deutlich abgenommen hat, so dass sich die Marktbreite verschlechtert hat. Außerdem zeigten sich auch die US-Privatanleger, die lange extrem spekulativ agierten, zuletzt zunehmend zahmer.
Die Anlage- und Risikobereitschaft des Jahres 2021 noch einmal zu toppen, dürfte auch deshalb sehr schwierig werden, weil es sich um ein extremes Ausnahmejahr handelt. Ablesen lässt sich das an den Kapitalzuflüssen in Aktien. Denn diese beliefen sich nach Angaben der Bank of America zuletzt auf rekordhohe 893 Mrd. Dollar (in der Spitze waren es sogar schon 1,1 Billionen Dollar). Wie viel das ist, zeigt sich daran, dass diese Summe die Zahl der kumulierten Zuflüsse der 19 Jahre zuvor von insgesamt 785 Mrd. Dollar übersteigt. (Grafik in der aktuellen Ausgabe)
Wir sind gespannt darauf, wie die Anleger damit umgehen, sollten sich die jüngsten Kursverluste als dauerhaft erweisen. Für den Fall jedenfalls, dass sich Lage und Stimmung nachhaltig eintrüben, steht viel Kapital auf dem Spiel. Deshalb gilt es die weitere Entwicklung ganz genau zu beobachten. Wobei aber auch nicht auszuschließen ist, dass es sich auch nur um eine weitere Panikattacke handelt, die vorüber geht, so wie wir das seit 2009 schon sehr oft gesehen haben.
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