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Austria Börsenbrief
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Steigende Inflation verstärkt Anlagedruck auf Sparer

27.10.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 42/2021

Auf einen Grund für die Stärke des heimischen Aktienmarktes haben wir zuletzt bereits hingewiesen: Die dynamische Entwicklung der benachbarten Märkte im Osten. Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) hat seine Prognose für die 23 Länder Zentral-, Ost- und Südosteuropas kräftig angehoben und prognostiziert jetzt für 2021 ein Wirtschaftswachstum von 5,4 Prozent. Damit wächst die Region heuer stärker als die Eurozone. Für die beiden folgenden Jahre erwarten die Ökonomen eine milde Verlangsamung des Wachstums auf unter 4 Prozent pro Jahr. Die heimischen Unternehmen profitieren von diesem starken Aufschwung, da Österreich in den osteuropäischen Ländern zu den größten Investoren zählt. Diese Nähe zu den dynamisch wachsenden Ostmärkten eröffnet den Unternehmen weiterhin gute Gewinnperspektiven. Dies untermauert die Attraktivität der Aktienanlage, während gleichzeitig der Druck auf die Sparer immer größer wird, den Nullzinsen zu entgehen. Bei einer im September auf 3,3 Prozent gestiegenen Teuerung, dem höchsten Wert seit zehn Jahren, erleiden zinslos gehaltene Sparvermögen einen steigenden Kaufkraftverlust. Von Seiten der privaten Sparer sind somit weitere Umschichtungen an den Aktienmarkt zu erwarten.

Der Aufwärtstrend an der Börse Wien dürfte sich zunächst weiter fortsetzen.

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