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Stetiger Kaufkraftverlust für zinslose Spareinlagen ist vorprogrammiert
30.06.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 26/2021Laut WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) überwindet die österreichische Volkswirtschaft die COVID19-Krise deutlich schneller als bisher erwartet und steht am Beginn einer Aufschwungphase. Neben dem Erstarken des privaten Konsums tragen eine hohe Investitionsdynamik, die durch öffentliche Investitionsanreize sowie zunehmende Kapazitätsengpässe getrieben wird, und die kräftige Ausweitung der Exporte zum Konjunkturaufschwung bei. Vor diesem Hintergrund soll das reale Bruttoinlandsprodukt der österreichischen Volkswirtschaft nach einem Minus von 6,3% im Jahr 2020 heuer um 4% und 2022 um rund 5% expandieren. Die WIFO-Ökonomen zeigen sich damit zuversichtlicher gestimmt als die IHS-Ökonomen, die heuer 3,5% und im folgenden Jahr 4,5% Wachstum erwarten. Interessant für Banksparer: Die Ökonomen rechnen auch 2022 noch mit Null- bzw. Negativzinsen, während die Inflationsrate heuer und 2022 oberhalb von zwei Prozent gesehen wird. Damit ist ein stetiger Kaufkraftverlust für zinslose Spareinlagen vorprogrammiert.
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