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Austria Börsenbrief
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DAX nimmt Gefahr von Trump-Zöllen noch gelassen

10.04.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 15/2019

Am deutschen Aktienmarkt könnte in diesem Jahr im Grunde genommen alles sehr schön sein. Denn die Kurse befinden sich im Aufwind und auf dem Kurszettel finden sich speziell auch im Nebenwertebereich einige Aktien, die nach dem Ausverkauf des Vorjahres bei einer unterstellten „normalen“ Konjunkturentwicklung weiter sehr günstig bewertet erscheinen.

Doch „normal“ ist in diesen Zeiten bekanntlich eher wenig. Wenn überhaupt, dann war es in den Vorjahr normal, dass die Börse Knüppel zwischen die Beine geworfen bekam. So eine externe Gefahr könnte auch jetzt wieder aufziehen, nachdem US-Präsident Trump die Messer in Sachen Handelsstreit nun auch wieder stärker mit Blick auf die EU zu wetzen scheint. Diese Woche war aus Washington zu vernehmen, dass aufgrund der den USA durch Beihilfen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus entstandenen Schaden von 11 Mrd. Dollar EU-Produkte in derselben Größenordnung mit Strafzöllen belegt werden sollen. Auf der Liste hierfür stehen neben Verkehrsflugzeugen und Flugzeugteilen auch Milchprodukte und Wein. Noch ist die Summe, um die es geht, zwar klein. Aber diese Meldungen dürften die Anleger daran erinnern, dass auch Zölle gegen die europäischen Autobauer noch nicht vom Tisch sind.

Aktuell geben sich die Anleger deshalb zwar noch gelassen, Gefahren wie diese gilt es aber im Visier zu behalten. Wobei charttechnisch gesehen die Ausgangslage für den DAX ähnlich ist wie für den ATX: Das heißt, es geht darum, die jüngste Erholungsbewegung durch einen Sprung über die in den Chart eingezeichnete Abwärtstrendlinie als nachhaltig zu untermauern.

 

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