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Austria Börsenbrief
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Das bestmögliche Börsenumfeld hat ein Verfallsdatum

31.03.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 13/2021

Dies sieht nach dem bestmöglichen Börsenumfeld aus: Eine weiterhin extrem expansive Geldpolitik der Notenbanken und gleichzeitig eine sich zügig erholende Industrie in Österreich. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg jedenfalls im März auf 63,4 Punkte und erreicht damit den zweithöchsten Wert seit mehr als 20 Jahren. Damit signalisiert der Indikator eine starke Beschleunigung des Aufschwungs in der heimischen Industrie zu Beginn des Frühjahrs, trotz der bestehenden Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie. Diese Entwicklung schiebt den Aktienmarkt weiter an. Der ATX kletterte auf knapp 3200 Punkte nach oben. Allerdings ist bereits klar, dass dieses Börsen-Schlaraffenland ein Verfallsdatum in sich trägt. Extrem expansive Geldpolitik und rasanter Wirtschaftsaufschwung passen bekanntlich dauerhaft nicht zusammen, weil es dann zu Überhitzungen kommen kann. Eine erste Beobachtung liefert die Bank Austria in ihrem MärzBericht gleich mit, indem sie darauf verweist, dass die Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten den kräftigsten Kostenanstieg seit zehn Jahren verursachen. Anleger sollten sich so langsam darauf einstellen, dass die monetäre Unterstützung der Notenbanken für die Aktienmärkte in Zukunft weniger problemlos verlaufen wird. Damit könnten die Risiken an den Börsen mittelfristig wieder steigen. Wir raten weiterhin zu einer gesunden Aktienquote für Anleger mit langfristigem Anlagehorizont, allerdings sollten die Risiken trotz der intakten Aufwärtstrends an den Börsen nicht zu weit ausgereizt werden.

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