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Kein schnelles Ende der Probleme bei Boeing in Sicht

20.03.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 12/2024

Die Aktien von Boeing Co. (ISIN US0970231058 – Dollar 181,14, Euro 166,66) hatten wir in Ausgabe 01/24 als Kauf-Tipp herausgestellt, aber bereits in Ausgabe 02/24 mussten wir einräumen, dass sich die Lage bei dem US-Flugzeugbauer wegen gravierender technischer Mängel eingetrübt hat. Der Kurs ist seitdem weiter gefallen, was einfach damit zu tun hat, dass die technischen Qualitätsprobleme nach wie vor negative Folgen nach sich ziehen. So schaut die Aufsicht bei Boing jetzt noch genauer hin und Fluggesellschaften überlegen sich, ob sie nicht zur Konkurrenz wecheln sollen. Das Paket an Problemen, das der Konzern derzeit mit sich herumschleppt, ist eine schwere Bürde und deren Gewicht lässt sich auch daran ablesen, dass gemessen am Börsenwert die Kluft zum größten Konkurrenten Airbus aktuell so groß ist wie noch nie.

Eine schnelle Trendwende zum Besseren ist vorerst nicht in Sicht. Doch auf der Suche nach einem Strohhalm, an den wir uns klammern können, sind wir trotzdem fündig geworden. Damit spielen wir auf den von uns gewonnenen Eindruck an, dass die Verantwortlichen die hausinternen Qualitätsprobleme anders als bisher endlich richtig ernst nehmen. Genau das ist aber die Mindestvoraussetzung, um überhaupt eine Chance zu haben, die Schwierigkeiten dauerhaft zu lösen.

Das heißt, richtig gemanagt können wir uns vorstellen, dass Boeing langfristig gestärkt aus dieser Krise hervorgehen kann. Weil es dafür Zeit braucht, wird der Kurs wie bereits angedeutet vermutlich nicht schnell den Dreh nach oben finden. Aber wegen der von uns zuvor skizzierten Annahmen sind wir nicht gewillt, auf dem derzeitigen Niveau zu verkaufen, stattdessen sehen wir dieses Investment jetzt als eine langfristig angelegte Wette auf einen Turnaround an.

Ein Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg dorthin wäre es aus unserer Sicht, wenn man auch personell dadurch ein Zeichen setzen würde, dass man einen angesehenen Manager mit Macher-Fähigkeiten anheuert, wobei das Aufgabenprofil so formuliert sein sollte, intern alles rigoros auf den Prüfstein zu stellen und den Konzern rundzuerneuern. 

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