Aktien Spezialwerte
-
Austria Börsenbrief
Erfolgreich seit 1987 -
Hanseatischer Börsendienst
Börsenerfolge seit 1961 -
Aktien-Spezialwerte
Aktienperlen aus dem Marktsegment Small Caps -
Der Internationale
Global in Gewinner-Aktien investieren -
MEIN GELD.PLUS
Für Sparer, die einmal monatlich Geld anlegen -
Money Mail
Aktiv investieren und profitieren
Zwei Nachrichtenkomplexe mit großer Tragweite
18.11.2020 | Aktien-Spezialwerte Nr. 24/2020Die letzten zwei Börsenwochen waren keinesfalls langweilig und vor allem von zwei Nachrichtenkomplexen mit großer Tragweite geprägt: der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten und den gemeldeten medizinischen Durchbrüchen bei zwei verschiedenen Corona-Impfstoffen mit jeweils erfreulich hohen Wirkungsgraden. Während die US-Wahl auf europäische Aktien vor allem einen allgemein positiven Effekt hatte, aber eher wenig am relativen Preisgefüge der einzelnen Aktien untereinander änderte, brachte insbesondere die erste Nachricht zu einem potenten Corona-Impfstoff sehr viel Bewegung in die relativen Preise. Die in den Monaten zuvor als „Corona-Gewinner“ gehandelten Aktien wie beispielsweise Onlinehändler im Bereich Textil (z.B. Zalando, ISIN DE000ZAL1111 – Euro 79,12) oder Möbel (z.B. home24, ISIN DE000A14KEB5 – Euro 15,42) wurden unmittelbar nach den Nachrichten von der Impfstofffront teilweise deutlich abgestraft, während vorherige „Corona-Verlierer“ wie beispielsweise Tourismusaktien und Shoppingcenterbetreiber deutlich an Wert gewinnen konnten.
Tatsächlich dürfte sich mit den Impfstoff-Nachrichten die Psychologie an den Märkten spürbar ändern. Anleger werden nun eher bereit sein, durch die noch vor uns liegende, weiterhin von der Corona-Krise dominierte Zeit von einigen Quartalen „hindurch zu sehen“ und vermehrt darauf abstellen, wie es den Unternehmen nach Bewältigung der Corona-Krise in der nachfolgenden Normalisierungsphase gehen wird. Die in der Übergangsphase noch zu erwartenden Corona-bedingt positiven oder negativen Effekte auf die Geschäftsverläufe dürften nun zunehmend als Einmal-, bzw. Übergangseffekte wahrgenommen werden und mit einem geringeren Gewicht als zuvor in die fairen Werte der Unternehmen einberechnet werden. Wer jetzt aber meint, einfach die in den letzten Monaten als Corona-Gewinner betrachteten Aktien verkaufen und die bisherigen Corona-Verlierer kaufen zu können, um Überrenditen zu erwirtschaften, macht es sich sicherlich zu einfach. Zunächst wird durch die (grundsätzlich ohnehin zuvor schon erwartbaren) erfreulichen Nachrichten...
Interesse geweckt?
Sind Sie bereits Abonnent? Dann loggen Sie sich bitte ein.
Wenn Sie noch kein Kunde sind, wählen Sie bitte aus unseren Abo-Angeboten aus: