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HolidayCheck: 2020 kann nur besser werden

21.11.2019 | Aktien-Spezialwerte Nr. 24/2019

Die HolidayCheck Group hat die erwartet schwachen Neun­monatszahlen 2019 vorgelegt. Zum einen schwächte sich nach einer starken Last-Minute-Saison zu Beginn des dritten Quartals die Nachfrage nach Pauschalreisen zum Ende des dritten Quartals hin wieder ab. Des Weiteren waren erhebliche negative Sondereffekte aus der Insolvenz von Thomas Cook zu schultern. Trotz dieser negativen Rahmenbedingungen konnte der Umsatz im dritten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjah­resquartal um 5,6% gesteigert werden, was unseres Erachtens durchaus beachtlich ist. Die ersten neun Monate 2019 brach­ten in Summe einen Umsatzzuwachs um 3,8% auf 112,5 Mio. Euro (Vorjahr: 108,4 Mio.). Da sich der Pauschalreisemarkt gemäß Daten der GfK lediglich auf Vorjahresniveau bewegte, gelang es HolidayCheck erneut, Marktanteile hinzuzugewin­nen.

Das EBITDA sackte in den ersten neun Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch von 9,5 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro ab. Dabei verlief insbesondere das dritte Quartal schwach, in dem sich das EBITDA im Vergleich zum Vorjahres­quartal von 2,2 Mio. Euro auf -0,2 Mio. Euro verschlechterte. Da das Management in der Telefonkonferenz die das dritte Quartal belastenden Sondereffekte aus der Thomas Cook-In­solvenz aber auf 3 Mio. Euro bezifferte, gelang den Münchnern auf bereinigter Basis sogar ein kleines Ertragsplus. Somit sind die Zahlen des Sommerquartals abseits der Sondereffekte auf den zweiten Blick gar nicht so schlecht. Freilich sieht es auf den ersten Blick alles andere als attraktiv aus, wenn für das Neunmonatsergebnis -3,3 Mio. Euro zu Buche stehen (Vorjahr: +3,1 Mio.) und das Neunmonatsergebnis je Aktie von zuvor +0,05 Euro auf -0,06 Euro in die Verlustzone drehte.

Nachdem die Thomas Cook-Insolvenz Ende September eine zweite Ge­winnwarnung binnen weniger Wochen erforderlich machte, wurde der zuletzt gegebene 2019er Ausblick (Umsatzplus 1,0% bis 4,0% sowie ein operatives EBITDA zwischen 2,0 Mio. und 6,0 Mio. Euro) bestätigt.  Zur Thomas Cook-Insolvenz wurde in der Analystenkonferenz berichtet, dass HolidayCheck mit über 20.000 Buchungen be­troffen war. Es wurden erhebliche Bemühungen unternommen, die eigenen Kunden bestmöglich zu betreuen, u.a. durch Hin­zuziehung von 48 weiteren Service-Mitarbeitern und der Ein­richtung eines Rund-um-die-Uhr-Services für von der Insolvenz betroffene Kunden. All das kostet erst einmal viel Geld, aber da das Management in der Steigerung der Kundenzufriedenheit die wichtigste Stellschraube für den langfristigen Unterneh­menserfolg sieht, hat man hier in die Stärkung des Markenkerns (HolidayCheck will das urlauberfreundlichste Unternehmen der Welt werden) investiert. CEO Georg Hesse zeigte sich zuver­sichtlich, dass die so investierten Mittel gut angelegt sind...

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