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TAG Immobilien liefert erneut
31.10.2018 | Aktien-Spezialwerte Nr. 23/2018Die TAG Immobilien hat – wie am Dienstag vermeldet wurde - im dritten Quartal 2018 einen FFO (Funds from Operations ohne Verkaufsergebnisse) in Höhe von 37,5 Mio. Euro (Vorjahr: 33,9 Mio.) erzielt, womit der FFO in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 108,7 Mio. Euro (Vorjahr: 93,2 Mio.), bzw. 0,74 Euro (Vorjahr: 0,64) je Aktie erreichte und damit um 17% deutlich anstieg. Wie es bei den Hamburgern schon in den letzten Jahren üblich war, verbesserten sich nahezu alle Kennziffern weiter. Der EPRA NAV (Net Asset Value) je Aktie kletterte zum Ende des dritten Quartals auf 15,36 Euro nach 15,15 Euro zum Halbjahresende und 13,80 Euro zum 31. Dezember 2017. Der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) reduzierte sich zum 30. September 2018 im Vergleich zum Vorquartal (50,2%) und Jahresbeginn (52,3%) weiter auf 49,4% und auch die Leerstandsquote in den Wohneinheiten verringerte sich im Laufe des dritten Quartals von 5,5% auf 5,2%. Im dritten Quartal wurden rund 1.300 Wohnungen in Ostdeutschland hinzugekauft.
Summa summarum erwarb TAG damit im laufenden Geschäftsjahr bislang gut 1.500 Wohnungen und gab auf der Verkaufsseite etwas über 800 Einheiten ab. Aufgrund der wertschaffenden Transaktionen der Vergangenheit können Aktionäre auch bei den diesjährigen Transaktionen gut begründete Hoffnungen haben, dass das Management mit günstigen Einkäufen und preislich anspruchsvollen Verkäufen weitere Werte für die Aktionäre geschaffen hat.
Nachdem die 2018er FFO- und Dividenden-Prognose auf Grund der sehr guten operativen Entwicklung bereits im August erhöht wurde (was nochmals bestätigt wurde), zeichnen sich nun auch bereits für 2019 weitere deutliche Verbesserungen ab. Der FFO soll kommendes Jahr auf 154 - 156 Mio. Euro (Prognose 2018: 141-143 Mio.), bzw. auf 1,06 Euro je Aktie (Prognose 2018: 0,97) steigen und die 2019er Dividende auf 0,80 Euro je Aktie (Prognose für 2018: 0,73) klettern. Zuletzt wurden im Mai dieses Jahres 0,65 Euro je Aktie gezahlt. Die Planungssicherheit der 2019er Prognose sehen wir als hoch an, denn sie beruht wesentlich auf schon getätigten Akquisitionen, bereits in den letzten Monaten umgesetzten Refinanzierungen und aus unserer Sicht vergleichsweise gut planbaren Entwicklungen bei den Mieten und Leerständen.
Dabei unterstellt die Prognose, dass in 2019 rund 500 Wohnungen aus dem laufenden kleinteiligen Verkaufsgeschäft sowie rund 1.600 Einheiten veräußert werden, die nicht zum strategischen Kernbestand zählen, woraus sich eine in der Prognose bereits enthaltene FFO-Reduzierung von ca. 3 Mio. Euro ergibt. Da zudem keine weiteren Akquisitionen in der Prognose berücksichtigt sind, sollte der 2019er Ausblick insgesamt eher konservativ sein. Fazit: Mit den erfreulichen Quartalszahlen und der starken 2019er Prognose können die Aktionäre sehr zufrieden sein. Operativ stimmt hier einfach alles: Während die Mieten und der NAV steigen, sinken die Zinslasten und Leerstände. Solange das Zinsumfeld im Euroraum so günstig bleibt, sollte der positive operative Trend anhalten, weshalb wir die Aktie weiter als Halteposition sehen. Selbst auf dem erhöhten Kursniveau bringt der Dividendentitel für die übernächste Dividende eine schöne Rendite von 3,9%. Wer zu den Schnäppchenkursen unserer Erstempfehlung gekauft hat, kann sich sogar über eine Dividendenrendite von 33% freuen.
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