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KHD verlängert Darlehen
04.10.2017 | Aktien-Spezialwerte Nr. 21/2017Die KHD Humboldt Wedag International AG hat sich mit dem Mehrheitseigner AVIC als Darlehensnehmer über die Gewährung eines Anschlussdarlehens in Höhe von 50 Mio. Euro geeinigt. Das neue, ab dem 13. November 2017 über eine Laufzeit von drei Jahren gewährte Darlehen wird ein altes Darlehen über die gleiche Summe ablösen, welches am 13. November 2017 zur Rückzahlung fällig ist. Es ist erneut durch
eine Konzerngarantie der AVIC besichert, wird aber nur noch mit 5,7% p.a. verzinst. Das ist etwas weniger, als die 6%, die bisher an KHD bezahlt wurden. In der aktuellen Zinslandschaft ist ein Guthabenzins von 5,7% aber immer noch eine sehr renditestarke Anlagemöglichkeit für die überbordend hohen liquiden Mittel der Kölner. Im Alternativfall der Vorhaltung bei einer europäischen Bank würde KHD kaum Erträge aus diesen Mitteln ziehen können bzw. sogar Strafzinsen für die Verwahrung
begleichen müssen.
Dennoch hätte es uns besser gefallen, wenn es statt der Verlängerung des 50 Mio.-Darlehens eine Rückzahlung der Mittel nach Deutschland und in der Folge eine Sonderausschüttung in dieser Höhe an alle Aktionäre gegeben hätte. Bilanziell hätte
KHD dann immer noch sehr gut dagestanden, aber jeder Aktionär hätte sich über eine Sonderdividende von 1,01 Euro je Aktie freuen können...
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Themen des Aktien-Spezialwerte Nr. 21/2017
