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bet-at-home: Chancen auf dem US-Markt?

16.05.2018 | Aktien-Spezialwerte Nr. 11/2018

Die bet-at-home-Aktie hat sich in den letzten zwei Wochen recht positiv entwickelt, obwohl die Zahlen zum ersten Quar­tal 2018 lediglich im Rahmen unserer Erwartungen und der des Marktes ausfielen. Wir hatten im Vorfeld einen schwachen Brutto-Wett- und Gamingertrag, aber starke Gewinne erwar­tet und genauso kam es auch: Der Brutto-Wett- und Gamin­gertrag fiel um 10,8% auf 33,2 Mio. Euro (Vorjahr: 37,2 Mio.), aber das EBITDA schnellte um 88% auf 9,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,0 Mio.) nach oben. Der Vorjahresvergleich der Umsätze war noch durch wegfallende Erlöse in Polen belastet, denn die neu­en polnischen Regularien, die bet-at-home als EU-rechtswidrig ansieht, sorgten erst ab Juli 2017 für Probleme, so dass die vergleichbare Umsatzbasis des Vorjahres noch stark war (die gleiche Schwierigkeit im Vorjahresvergleich ist auch noch für Q2/2018 zu erwarten). Das EBITDA fiel in den ersten drei Mo­naten dagegen stark aus, weil der Sportwetten- und eGaming- Anbieter bei den Marketingaufwendungen deutlich auf die Bremse trat und lediglich 7,7 Mio. Euro (Vorjahr: 14,9 Mio.) in die Kundengewinnung und –aktivierung steckte. Im laufenden Jahr wird der Marketingschwerpunkt wegen der bevorstehen­den Fußball-WM (erstes Spiel am 14. Juni) klar in das laufende zweite Quartal fallen.  

Wie wir im Hintergrundgespräch mit dem Unternehmen erfuh­ren, wird auch im dritten Quartal noch mit überdurchschnittlich hohen Werbeausgaben (jedoch geringer als im zweiten Quartal) gerechnet, bevor dann im vierten Quartal wieder mit deutlich sinkenden Ausgaben gerechnet werden kann. Während das zweite und dritte Quartal daher vor allem der Kundengewinnung und Wachstumsgenerierung dienen dürften, wobei die Gewinne jeweils unter dem Q1-Niveau liegen dürften, sollte das Schluß­quartal dann das gewinnseitig stärkste Quartal des Jahres werden, immer vorausgesetzt, dass sich keine weiteren regu­latorischen Risiken realisieren. Unter den Vorbehalt eines unver­änderten regulatorischen und steuerrechtlichen Umfelds stellt auch der Vorstand weiterhin seinen 2018er Ausblick mit einem Anstieg des Brutto-Wett- und Gamingertrags auf 150 Mio. Euro (Vorjahr: 145,4 Mio.) und einem Anstieg des EBITDA auf einen Wert zwischen 36 Mio. und 40 Mio. Euro (2017: 35,5 Mio.). Die zuletzt gestiegenen Kurse führen wir auf die bevorstehen­de Dividendenausschüttung von 7,50 Euro je Aktie (Hauptver­sammlung am 22. Mai) sowie gute Branchennachrichten aus den USA zurück. Der Supreme Court als höchstes US-Gericht hat das Verbot von Sportwetten in den USA aufgehoben und damit den Weg für eigene Gesetze in den Bundesstaaten frei gemacht, so dass die Aussicht auf legale US-Sportwettenan­gebote die Aktien vieler Branchenunternehmen am Montag antrieb,...

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