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Berentzen erreicht 2017er Guidance
07.02.2018 | Aktien-Spezialwerte Nr. 04/2018Berentzen hat gemäß vorläufiger Zahlen in 2017 einen Konzernumsatz in Höhe von 172,1 Mio. Euro (Vorjahr: 170,0 Mio.) und ein Konzern-EBIT von 9,2 Mio. Euro (Vorjahr: 10,5 Mio.) erzielt. Damit hat das Traditionsunternehmen den Korridor der im September 2017 gesenkten Prognose (Umsatz 170,4 Mio. bis 179,2 Mio. Euro sowie EBIT zwischen 9,1 bis 10,1 Mio. Euro) im unteren Bereich erreicht. Da Berentzen im Oktober mit Blick auf die Quartalszahlen offenlegte, dass noch „einige Anstrengungen vonnöten“ seien, um die Prognose zu erfüllen, hatten einige Marktteilnehmer nicht mehr damit gerechnet, dass die gesenkte Prognose noch erreicht wird. Insofern sind die jetzt vorgelegten Zahlen tatsächlich eher gute Nachrichten. Erstaunlich ist, dass die Prognose noch erreicht wurde, obwohl der Konzern nach Aussagen des neuen CEO Oliver Schwegmann ein relativ verhaltenes Dezembergeschäft verzeichnete.
Für das Jahr 2018 schlägt er schon jetzt positive Töne an: „Mit der Umsetzung der Maßnahmen, die wir im Laufe des Sommers 2017 beschlossen haben, konnten wir im vergangenen Herbst beginnen. Insofern ist es nachvollziehbar, dass diese ihre positive Wirkung erst im Geschäftsjahr 2018 voll entfalten werden“, so Schwegmann. Eine neue Marketingausrichtung bei der Dachmarke Berentzen sowie eine massive Ausweitung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Bezug auf die alkoholfreien Mio Mio-Produkte sollen ebenso Erfolge zeitigen, wie eine bessere Verfügbarkeit und eine höhere Qualität der Orangen im Geschäftsfeld Frischsaftsysteme (Citrocasa). Abgerundet wird der Maßnahmenmix durch den Aufbau einer Matrixstruktur, ein Effizienzsteigerungsprogramm im Bereich Produktion und Logistik sowie Sortimentsbereinigungen. Angesichts der Aussagen von Schwegmann kann durchaus mit Zuversicht auf die 2018er Guidance gewartet werden, welche mit dem 2017er Geschäftsbericht am 15. März 2018 veröffentlicht werden wird. Der Analystenkonsens sieht momentan allerdings ohnehin schon einen deutlichen Anstieg des EBIT auf 12,7 Mio. Euro in 2018 voraus, womit eine optimistische Firmenprognose leider wohl auch kaum überraschend wäre.
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